Die internationale Luftfahrt, die nach dem Narrativ der CO2-Warmisten riesige Klimafolgen hat, macht ganze 1,5 Prozent aller Emissionen aus. Dazu mag noch der (relativ) geringe Ausstoß aus der Binnen-Luftfahrt großer Flächenstaaten gezählt werden. Eine Schnelleinschätzung.
Vorbemerkung: Dieser Blogger war vergangene Woche bei einem Verwandtschaftstreffen mit der Frage konfrontiert, welchen Anteil die Luftfahrt an den CO2-Emissionen hat und die Schätzung eines Gesprächspartners lautete “von zwei bis 13 Prozent”. Ich habe die Gelegenheit am Schopf gepackt den Wert noch einmal nachzuschlagen.
Wie üblich wird auch hier um des Arguments Willen angenommen, dass der menschliche CO2-Ausstoß tatsächlich entscheidend zum “Klimawandel” beiträgt.
Meine Quelle ist erneut die Emissions Database for Global Atmospheric Research (EDGAR) der EU-Kommission (Jahresbericht 2018). Aus diesem stammen folgende Screenshots:
Der Bericht ist relativ glaubwürdig, weil er nicht oder nur wenig von den UNO-Zahlen abweichen darf – mit dem “Disclaimer”, dass Klassifizierung und Kategorisierung hier wie da wohl internationale Verhandlungssache sind.
Es mag also Fälle geben, die diesbezüglich diskussionswürdig sind,
beispielsweise die Einordnung des zwischenstaatlichen Luftverkehrs in der EU als “international aviation”.
Das hat zur Folge, dass die Union einen relativ hohen Anteil an der “internationalen Luftfahrt” hat, dass “domestic aviation” aber nur zwischen 0,3 und 0,4 Prozent ihrer CO2-Emissionen ausmacht (je nach “Grundgesamtheit”).
“Domestic aviation” mag bei großén Flächenstaaten wie z.B. der Russischen Förderation, den USA, China und Brasilien eine statistisch größere Rolle spielen – es liegen diesem Blogger zu diesen Fällen aber keine einigermaßen aufbereiteten Zahlen vor (das ist für den Zweck dieses Postings auch unerheblich).
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