
In Österreich ist dieser Tage eine total heuchlerische Bezügedebatte durch den Rücktritt von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer beendet worden. Der Mann verdiente in der “Wirtschaftskammer des Schreckens” etwa doppelt bis dreifach so viel wie ein Facharbeiter, aber weniger als ein gut verdienender Freiberufler und viel weniger als ein Vorstand eines börsenotierten Unternehmens. Daran ändern auch seine Bezüge als Präsident der Oesterreichischen Nationalbank nichts (die vielleicht tlw. an die Kammer abgeführt wurden). Die – zu recht – über die “Zwangsmitgliedschaft” bei der Wirtschaftskammer entrüsteten Industriellen sollten die viel fetteren Gagen des höheren Managements ihrer Privatfirmen offenlegen.
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