Bargeldabschaffung: “Scheidendes Vorbild” OeNB – Zitat des Tages

“Das Beispiel Österreich zeigt jedoch, dass die (deutsche) Bundesbank Möglichkeiten hätte, ihr eigenes Zahlungsmittel zu verteidigen – und nicht nur zu reden (…) Der scheidende (österreichische) Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann forderte schon 2023 eine zwingende Annahmepflicht für Bargeld (…) Trotzdem möchte die Nationalbank eine Trendwende und handelt: Bis zu 120 Automaten stellt die Notenbank in Eigeninitiative in unterversorgten Gebieten auf. Das erste Gerät steht seit dem 1. Juli in einer Kommune in Niederösterreich. In Österreich besitzt das Bargeld (noch) einen echten Anwalt. Wenn die (deutschen) Politiker im Bundesbank-Vorstand das Bargeld schützen wollen, sollten sie sich dort ein Vorbild nehmen.” Hakon von Holst, Wie Bundesbanker zu Komplizen der Bargeldabschaffer wurden, in Berliner Zeitung (27.7.) und Häring-Blog (30.7.2025).

Wieder einmal das angebliche oder wirkliche “Vorbild Österreich”.

Das Problem ist “nur”, dass die Amtszeit des “Bargeldschützers Holzmann” Ende August ausläuft und der von der “getarnten Großen Koalition” bestellte Nachfolger, ein ehemaliger Minister,

wohl “nachhupfen wird”, was ihm von den Bargeldabschaffern in Ö. und im EZB-Direktorium vorgegeben wird.

Krieg allen Digital-Junkies und deren Unterstützern

- in Wien, Frankfurt und anderswo!

Unabhängiger Journalist

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.