Covid: “Ösi-Denunziations-Anstifter” jetzt weltberühmt – Zitat des Tages

posting_ärztekammer_gegen_ivermectinAbstract: ‘The Austrian medical association actively encourages the public to denounce health praticioners (!) that prescribe horse dewormer being a very very dangerous product for horses only.’” Poster MM in “OurFiniteWorld”

Auch die österreichische Ärztekammer ist gegen den Einsatz von Ivermectin gegen “Corona”, weil dieses nicht für diesen Zweck zugelassen wurde und sucht daher Informanten gegen (Human-)Mediziner, die das Medikament verschreiben,

vorzugsweise unter Beiziehung eines (weiteren) Zeugen, damit unabhängige Justiz und Disziplinarkommission zu einem hieb- und stichfesten “Urteil” gelangen können.

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Es ist heute kaum mehr festzustellen, was der Sprecher der Lobby-Organisation dem berichtenden Journo genau gesagt hat,

anscheinend hat der Kämmerer seinen Denunziations-Aufruf aber mit einem zwei Wochen zurück liegenden Fall im Krankenhaus Rohrbach in Zusammenhang gebracht.

Dort wurden vier Mitglieder einer Mühlviertler Familie wegen Corona-Infektionen behandelt:

nämlich Mutter und Sohn sowie dessen zwei Opas, Letztere auf der Intensivstation.

Die älteren Herren starben, angeblich an Corona, Mutter und Sohn, die in normale Stationen aufgenommen worden waren, sind mittlerweile geheilt entlassen worden.

Während der Behandlung stellte sich heraus, dass die Eingelieferten das besagte für den Zweck nicht zugelassene Medikament eingenommen hatten (“zu wenig davon”, wie sie uneinsichtig meinten).

Nach dem Tod der Großväter wurde in den “sozialen Medien” spekuliert, die Männer seien an einer Überdosis Ivermectin gestorben,

alles unter tatkräftiger Mithilfe eines ehemaligen SP-Regionalpolitikers und früheren Gesundheits-Landesrats.

Tags drauf dementierte die oberösterreichische Gesundheitsholding eine solche Vergiftung und stellte u.a. ursprüngliche falsche Aussagen in einem Tweet richtig (z.B. “Mutter und zwei Kinder mit Multiorganversagen auf der Intensivstation”)

Natürlich muss man dieses Dementi nicht glauben,

aber es sieht, davon unabhängig, nicht so aus, als wären in der östlichen Alpenrepublik Todesfälle durch Ivermectin-Vergiftung besonders verbreitet (“Auch in Österreich soll es bereits Vergiftungen gegeben haben. Wie ein APA-Rundruf ergab, wurde dies in mehreren Bundesländern verneint.”).

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Der langen Rede kurzer Sinn: Auf einer solchen Faktenbasis, zu der einem zunächst nur der Begriff “Fake News” einfällt, wollen sg. Standesverteter Kollegen, die angeblich oder wirklich IVM verschreiben, verpetzt und gemaßregelt sehen.

Unabhängiger Journalist

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