Vor einer Woche waren eine kalifornische und eine New Yorker Bank dran, aktuell ist es die Credit Suisse und wer weiß, wer’s nächste Woche ist. Die verbindenden Elemente zwischen SVB und CS dfürften jedenfalls Bank Runs und steigende Zinsen sein, die die Aktiva der Kreditinstitute in Mitleidenschaft ziehen. Da nutzt alle Liquiditätshilfe (Fremdkapital?) nix (gell, SNB). Die Journaille, die mehrheitlich keinen Unterschied zwischen Eigenkapital, Aktien, Bonds sowie Einlagen macht, berichtet schon lang nichts (Relevantes) mehr.
Daher weiß dieser Blogger auch nicht, was der wirkliche Stand der europäischen Dinge ist (das wissen vlt. die Urschel, die Lagarde und die europäische FMA, wie immer die heißt).
Eigentlich sind Zinserhöhungen, die nicht an Sparer weitergegeben werden, gut für die Banken, der Verfall des EK kann andererseits aber auch sehr, sehr schlecht sein.
Die Journaille hält jedenfalls dicht und dieser Blogger hätte (hat) in einem früheren Leben auch so (re)agiert, weil er nicht die Mitverantwortung für einen eskalierenden Run tragen wollte.
Der Nachteil ist, dass niemand bis auf ein paar (siehe oben) Bescheid weiß.
Die Bondgeschichte trifft auf Europa sicher auch zu, noch stärker als in den Staaten. Die Runs kann ich nicht beurteilen.
Man kann weiters davon ausgehen, dass die EZB wie die Fed Anleihen zum Nennwert akzeptiert, was nicht zum Problem werden muss, wenn es nicht allzusehr in Anspruch genommen und/oder in den kommenden Wochen und Monaten “normalisiert” wird.
Ob das diesmal reichen wird?
Don’t know.
Für die nächsten Jahre reicht’s wohl kaum, für die nächsten Tage – vielleicht.
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