Die Mainstram-Medien, die zwar keine Ahnung von Tuten und Blasen haben, aber an den Megaphonen der sg, öffentlichen Meinung sitzen, covern einen Bericht, dessen Hauptergebnisse 2018 als Emissions Gap Report der UNEP durch’s Dorf getrieben wurden, Der einzig nennenswerte Unterschied ist, dass im neuen Bericht vage in die Richtung gezeigt wird, aus der die Zuwächse bei den Treibhausgasen wirklich kommen: echte und vorgebliche “Entwicklungsländer”.
Das hindert unsere Journaille nicht daran, wieder einmal blühenden Unsinn zu verzapfen, wie beispielsweise, dass die EU fur neun Prozent der globalen Emissionen verantwortlich ist und der Rest der Welt für 33%.
Ein solcher Schmarrn stört höchstens noch Tafelklassler, nicht aber Herrn und Frau Red. Strunz
Die traurige Realität ist, dass unsere Journos wissentlich oder aus Beschränktheit Fakten verdrehen und zwar systematisch.
Nicht selten berichten sie ohne Einordnung & Interpretationshilfe im buchstäblichen Sinn – was unter Laien-Lesern unsinnige Interpretationen hervor ruft.
Beispielsweise, dass 152 Länder in Paris “Klimaschutzzusagen” gemacht hätten, was formal stimmen mag, was aber einen völlig falschen Eindruck vermittelt.
Echte, nämlich quantifizierbare Klimaschutzzusagen hat nur eine Handvoll von Industrieländern abgegeben, der Rest hat bei seinen (I)NDCs herumgeschwafelt – und darf das gemäß Artikel 4 des Pariser Vertrags auch.
Die hochverräterischen Pseudo-Eliten der EU und einige der von diesen kontrollierten Journos wissen das auch, sagen (schreiben) es aber nicht.
Ein neuer alter Hut
Die Hauptaussage des neuen Reports ist jedenfalls, dass selbst eine optimale Umsetzung der pledges – inklusive der fiktiven bzw. nicht-quantifizierbaren – nur die Hälfte der CO2-Einsparungsziele von Paris 2015 erreichen würde.
Gähn - im November 2018 findet sich auf Seite XVIII des UNEP-Reports folgende Überblicks-Grafik, die im Wesentlichen das Gleiche besagt:
Unsere professionellen Schmieranten können sich nur nicht erinnern und wissen meist sowieso nicht, worüber sie schreiben.
Die Autoren von The Truth behind the Climate Pledges sind gegenüber dem UNEP-Bericht ein klein wenig offener was die Verursacher der Emissionslücke betrifft – nämlich die Länder mit stark steigenden Emissionen wie China oder Indien.
Sie verwischen ihren Anlauf zu mehr Ehrlichkeit aber gleich wieder, indem sie
- substanzielle CO2-Reduzierer wie Japan mit Fällen aus Minimundus, nämlich Costa Rica & San Marino, in einen Topf werfen – offenkundig “aus Gründen des Wahrnehmungsmanagements” und indem sie
- die aktuellen Bösen Buben der Öffentlichkeit “aus dem Fenster hängen”, obwohl diese Teilerfolge erzielt haben und/oder nicht das Kernproblem sind (Trump-USA, Bolsonaro-Brasilien).
“Sucker” im weltweiten Energie-Poker
Nun könnte man sagen, dass all das objektiv sowieso egal sei, weil die Grundannahme des CO2-Warmismus – der Kausalnexus menschengemachtes Kohlendioxid und Klima – wahrscheinlich nicht zutrifft.
So könnte man das sehen, ginge es tatsächlich um eine vermutlich fiktive Klimakatastrophe in fernerer Zukunft.
Es geht aber um die Verteilung fossiler Energieträger in den nächsten Jahren bzw. um deren Bewirtschaftung im Weltmaßstab,
letzlich eine Poker-Partie, bei dem das Polit-Gesindel aus Brüssel und den EU-Hauptstädten die Rolle des Suckers spielt, zum Schaden von 500 Millionen Europäern.
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