Klima: Warum die offiziöse Wissenschaft praktisch egal ist

master_CO2_2017_B - bearbeitetDie CO2-Taliban bieten wieder einmal Tausende Wissenschaftler auf, die “bezeugen”, dass menschengemachtes CO2 für den Klimawandel verantwortlich sei, weswegen man Schüler zum Demonstrieren auf die Straße geschickt hat (was denen durchaus recht ist – “non olet” gewissermaßen). Das Testimonial der “Wissenschaftler” ist – wenigstens für Europäer - praktisch aber irrelevant, weil die EU nur mehr 9,6% des CO2 ausstößt.

Das ist eine Folge

  • des Umstands, dass die EU heute 900 Mt weniger CO2 emittiert als 1990 und dass
  • die Nicht-Industrieländer, vor allem aber China, massiv mehr ausstoßen als 1990, dem Basisjahr des Kyotoprotokolls.

Zusammengenommen haben die (heutige) EU-28 und die USA 1990 mehr als 40 Prozent allen Kohlendioxids emittiert, heute sind es aber nur mehr 23 Prozent (etwa ein Viertel davon wird vom Individual-Verkehr produziert).

Man kann also nicht davon sprechen, dass der Schlüssel für eine rasche CO2-Verringerung noch “im Westen” zu finden ist (und deren hoch industrialiertem “Anhang” im asiatisch-pazifischen Raum).

Nähme man das Argument des Klima-Notstands ernst, müsste dort angesetzt werden, wo die großen Zuwächse sind – in der Volksrepublik und immer stärker in den rasch wachsenden Wirtschaften Asiens.

Das tut man aber nicht, weil es gar nicht um die “Rettung des Planeten” geht, sondern um die Umverteilung von Energie-Ressourcen.

Ersteres glauben nur mehr die Dumm-Gretas dieser Welt.

Selbst wenn also, wie von unseren “Wissenschaftlern” behauptet, die Anreicherung der Erdatmosphäre mit CO2 zu einem linearen Anstieg der Erdtemperatur führte, wäre das für uns Europäer praktisch egal – weil alles, was wir zusätzlich tun könnten, nicht ins Gewicht fällt, wenn die anderen immer mehr CO2 ausstoßen.

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Davon abgesehen, gibt es nach Meinung dieses Bloggers ausgezeichnete Argumente dafür, dass es die behauptete Kausalität gar nicht gibt.

Nur ist das eine Fachdiskussion, die kaum in die allgemeine Öffentlichkeit gehört, weil deren Teilnehmer weder die naturwissenschaftlichen Vorraussetzungen noch die nötige Aufmerksamkeitsspanne haben.

So eine Diskussion ist unter praktischen Gesichtspunkten freilich gar nicht nötig, zumindest nicht für die Europäer.

Unabhängiger Journalist

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