Ö: Impf-Effektivität, Hofrat Beschwichtl & die Journaille

impfdurchbrüche_coverDie mutmaßlichen Regierungskriminellen und ihre Helfeshelfer in Österreich haben zwei nur bedingt miteinander vereinbare Kommunikationsziele: Einerseits wollen sie aus “egoistischen” und ideologischen Motiven möglichst viel Angst vor dem Virus verbreiten, Corona_Kommissionandererseits sollen die Leute aber nicht (zu schnell) bemerken, dass die von diesem Panikorchester lautstark propagierten Impfungen rasch ihre Wirkung verlieren. Ein Fallbeispiel.

Die von Ages, Gesundheitsministerium und Corona-Kommission veröffentlichten Zahlen kann man glauben, oder nicht – sie sind von außen praktisch nicht überprüfbar -, sie scheinen aber in sich konsistent zu sein.

Was freilich keineswegs bedeutet, dass die amtlichen Darstellungen “ehrliche Bestandsaufnahmen” sind: Ministerium, Agentur & Kommission befleißigen sich anscheinend auch in Österreich einer speziellen Form der Lüge, die in diesem Blog immer wieder thematsiert wird (siehe z.B. hier):

Lügen ohne buchstäblich die Unwahrheit zu sagen.

Das, was die Journaille dann draus macht, wird durch Informations- oder Zeitmangel noch zusätzlich verzerrt (aber praktisch immer im Sinn des Erst-Kommunikators).

Das zeigt sich, wenn man zwei am gestrigen Donnerstag in geringem zeitlichen Abstand veröffentlichte “Studien” nebeneinanderlegt:

  • “Beweisstück 1″ ist ein von der AGES veröffentlichter Text mit dem Titel “Impfdurchbrüche”. Dieser kommt auf eine Impf-Effektivität von 91 Prozent.
zitat_impfdurchbrüche
“Impfdurchbrüche”, AGES, 19.8.2021
  • “Beweisstück 2″ ist die dieswöchige Einschätzung der sg. Corona-Kommission, siehe hier. Die Ampelmännchen sprechen am gleichen Tag von einer Effektivität von mehr als 80 Prozent.
80_prozent_ungeimpfte
Einschätzung Corona-Kommission

Ist das nicht unvereinbar?

Nicht unbedingt, wenn man die Kalkulationen unter die Lupe nimmt und die Kommunikationsabsichten in Rechnung stellt.

Dabei stellt sich heraus, dass die AGES, die mit ihrem Text primär die Absicht zu verfolgen scheint, die Wirksamkeit der bisherigen Impfungen zu unterstreichen,

über den “langen Erhebungszeitraum Februar bis August” berichtet. In diesen Monaten wurde die Impfkampagne in Österreich erst so richtig hochgefahren (auf den heutigen Stand von 58% mit zwei Dosen).

Die Kommission möchte auf die Impfungen zwar auch nichts kommen lassen

- berichtet seit geraumer Zeit aber nur über die inzidenten Fälle, also die Neuerkrankungen während der vergangenen 14 Tage

(eigentlich nicht wirklich Erkrankungen, sondern “Positive gemäß PCR-Test”). Das soll offenbar beibehalten werden.

  • Wie Abbildung 8 auf Seite 15 zeigt, gehen die neuen Fälle seit Juli praktisch ausschließlich auf die sg. Delta-Variante zurück und
  • zweitens ist der Rückgang der Effektivität der ursprünglichen Dosen a) unübersehbar und findet b) relativ rapide statt.

Die Statistik der Effektivität

Die zentrale Frage ist nun weniger, ob in einem solchen, sich rasch wandelnden Bild Geimpfte punktuell besser vor schweren Krankheitsverläufen geschützt sind,

sondern eher, was eine “Impfung” überhaupt wert ist, die weder vor der eigenen Ansteckung (gemäß PCR-Test) noch vor der Weitergabe des Pathogens schützt

(und was das in weiterer Folge bedeutet – etwa ständige Booster-Impfungen, also permanente Abhängigkeit von staatlichen & quasistaatlichen “Impf-Ideologen”?)

Wenn die in den Berichten vorgelegten Zahlen also “nicht frontal gelogen sind”,

darf man davon ausgehen, dass die Impf-Effektivität in der Alpenrepublik von gut 90 auf zuletzt gut 80% gesunken ist – ein Rückgang, der immerhin weniger stark ausgefallen ist als in Israel (bisher).

Dort wird z.B. der Pfizer-Impfung nur mehr 39% Effektivität eingeräumt.

Aber Israel war und ist diesbezüglich “ein echter Vorreiter” und hat früher als Österreich mit der “Durchimpfung” begonnen.

Wie die Zahlen von dort nahe legen, fällt der verbleibende Impfschutz desto schwächer aus, je früher die zweite Dosis verabreicht wurde.

Ist Ö. also bloß ein “Nachzügler” und nur deswegen noch nicht bei, sagen wir: 60% angekommen?

Der Hund liegt wahrscheinlich nicht in der “anderen Variante” (Delta) begraben, sondern darin, dass jene Impfungen genannten Gentherapien längerfristig gesehen gar nicht schützen und ständige Auffrischungen benötigen.

Impfung – schneller Virenbrüter?

Weil wir erst am Anfang des Weges sind, kommt jetzt wohl “Booster 1″, gefolgt von “Booster 2 & 3″ usw. bis zur Omega-Variante und darüber hinaus.

Unsere mutmaßlichen Regierungsverbrecher wollen das allerdings nicht zu schnell und zu viel auf einmal zugeben,

weil sie den Leuten zuvor über Monate erzählt (oder das nahe gelegt) haben, dass man sich ja nur zwei Mal impfen lassen brauche – und basta.

Das wird unter den gegenwärtigen Umständen nun ziemlich sicher nicht mehr stattfinden – wenigstens nicht, wenn man den bisherigen Kriterien weiter folgt

- und schon gar nicht,

wenn wir es tatsächlich mit einer leaky vaccine zu tun haben, die auch bei Booster ∞ “undicht” bleibt (die Verantwortlichen werden wohl nie einen Riesenfehler zugeben).

Wie Geert Vanden Bossche kürzlich schrieb:

Mass infection prevention and mass vaccination with leaky Covid-19 vaccines in the midst of the pandemic can only breed highly infectious variants.”

Unabhängiger Journalist

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