Donald Trump hat in seiner Antrittsrede eine Menge Dinge versprochen, von denen abzuwarten bleibt, ob er sie umsetzt. Die Panik, die seine Rede ausgelöst haben soll, entstand aber nicht aus diesem Zweifel – eher im Gegenteil. Sie wurzelte in Trumps Narrativen und Metaphern, die den Globalisten dies- und jenseits des Atlantik so gar nicht schmecken wollen. Der Rechtspopulist widmete den Lieblingserzählungen der selbst ernannten liberalen Elite nicht einmal einen Halbsatz.
Vom womöglich rein deklamatorischen Charakter der Ansprache unabhängig, sollte man sich fragen, ob unsere Politicos derlei sagen würden, und, wenn nein, warum nicht (aus Rücksicht auf andere Nationen?).
Folgend ein paar Sätze aus der Inaugurationsrede Trumps in der Nachtwächter-Übersetzung (Danke!):
Im Zentrum dieser Bewegung steht eine wichtige Überzeugung: Dass eine Nation existiert, um ihren Bürgern zu dienen. Dies sind gerechte und vernünftige Aufträge eines rechtschaffenden Volkes und einer rechtschaffenden Öffentlichkeit. Für zu viele unserer Bürger existiert jedoch eine andere Realität (…)
Jede Entscheidung wird zum Wohl der amerikanischen Arbeiter und der amerikanischen Familien getroffen. Dieser Schutz wird zu großer Prosperität und Stärke führen. Ich werden mit jedem Knochen in meinem Körper für Sie kämpfen und ich werde Sie niemals im Stich lassen. Amerika wird wieder beginnen zu gewinnen. Amerika wird gewinnen, wie niemals zuvor.”
Bild: U.S. Marine Corps Lance Cpl. Cristian L. Ricardo [Public domain], via Wikimedia Commons
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