Stone, ein trickreicher, 67 Jahre alter konservativer Dandy, der in Zusammenhang mit der angeblichen Russland-Affäre “die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen hat”, ist von “DJT” die Haftstrafe erlassen worden – was die sg. Demokraten und ihre medialen Wurmfortsätze empört. Wohl wahr, Geschworene haben es als erwiesen angesehen, dass Trumps angejahrter Spin-Doktor gegenüber Ermittlern falsch ausgesagt und im Vorhinein von den Wikileaks-Veröffentlichungen 2016 gewusst hat. Gut zu wissen, dass keine Gnade geübt werden soll, wenn z.B. jemand verurteilt wurde falsche Angaben gemacht zu haben.
Vielleicht kommt Ähnliches ja noch einmal auf den Präsidenten-Schreibtisch,
zum Beispiel nach einem möglichen Prozess samt möglicher Verurteilung von ehemaligen Beamten von DoJ und FBI, die die Trump-Präsidentschaft hintertreiben wollten.
Stone ist zweifellos ein Provokateur und trägt – wenigstens im übertragenen Sinn – keine Glacé-Handschuhe.
Man kann sich auch gut vorstellen, dass seine “demokratischen” Kollegen ihn gern hinter Schloss und Riegel sehen würden, idealerweise lebenslänglich.
Aber das ist in diesem Zusammenhang nicht erheblich.
Erheblich ist freilich, ob hier womöglich selektiv und unfair zulasten des Verurteilten ermittelt und Recht gesprochen wurde,
sodass der Präsident glaubte, über sein (ebenfalls selektives) Quasi-Gnadenrecht wieder Gerechtigkeit herstellen zu können.
Bild: Wikimedia Commons, The Circus on SHOWTIME / CC BY3.0.
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