Der österreichische Finanzminister Magnus Brunner erklärte nach einer Online-Konferenz mit seinen EU-Kollegen, dass die Sanktionen gegen die Russische Föderation ‘ganz massiv’ wirkten und die unerwünschten wirtschaftlichen Nebenwirkungen auf die östliche Alpenrepublik nicht besonders groß seien. ‘Wir hatten ein Exportvolumen von vier Prozent bis ins Jahr 2016 mit Russland, jetzt sind wir bei zwei Prozent angelangt.’ Österreichs Banken seien sehr gut aufgestellt, man habe Vorkehrungen getroffen und aus der Finanzkrise gelernt.” Brunner: Sanktionen gegen Russland „wirken ganz massiv“
Zugegeben. nur wenige haben Aktien österreichischer Banken, die laut Bloomberg 17 Mrd. Dollar russische Kredite “draußen haben”, um ca. 6 Mrd. Dollar weniger als französische und italienische Institute,
(aber um 12 Milliarden mehr als deutsche Banken).
Nehmen wir also an, dass z.B. Raiffeisen-Aktionäre in Magnus Welt nicht gar so sehr zählen.
Übrig blieben dann noch die Ölpreise, die infolge des sanktionsbedingten Ausfalls des russischen Angebots
auf 120 Dollar geklettert sind (Brent),
was die hiesigen Tanker und Tankerinnen - was sag ich: unsere Tankenden freilich kaum beirren wird (“Mir ist der Benzin-Preis wurscht, ich tank eh immer nur um 20 Euro”).
Naja, und wer braucht schon stinkendes Erdgas? Die österreichischen Speicher sind aktuell zwar nur mehr zu 17 Prozent gefüllt, aber der Frühling kommt eh bald.
Wenn der Putin fällt, klettert ein(e) andere(r) auf den Zaren-Thron und der oder die wird dann … äh …. vielleicht auch kein Gas verkaufen, weil der oder die
- womöglich ein noch härterer Russen-Nationalist ist und/oder
- den Wirtschaftskrieg gegen sein/ihr Land überhaupt und ganz und gar nicht gut findet.
Aber vielleicht haben die Ruskis sowieso nicht mehr viel zu verkaufen.
In dem Fall sind sie sicher froh, wenn die Affen in Brüssel und den EU-Haupstädten die Verantwortung dafür übernehmen, wenn nicht geliefert werden muss.
Obwohl, Entschuldigung! Dieser Blogger hatte echt NICHT die Absicht, die allgemeine Intelligenz der Menschenaffen herab zu würdigen.
Bild: Öst. Finanzministerium/Wiki Commons, Screenshot onvista.de
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