Klima: Eine Irrsinnigen-Debatte um das Tempolimit in Deutschland

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UBA 2019
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EDGAR 2019

(Nicht nur) In Deutschland akzentuiert der blanke Klima-Wahnsinn die verkehrspolitische Diskussion. Man hat errechnet, dass die Einführung von Tempolimits jährlich 1 bis 5 Millionen Tonnen geringere CO2-Emissionen bedeuten würde und die Journaille tut ihr Bestes um diese Wahnsinnszahl unter’s Volk zu bringen. Drei Millionen Tonnen! Das sind glatt 0,4 aller deutschen und 0,008 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Jetzt schlägt’s aber 13!

Die “Emissions-Fakten” sind schnell dargestellt und sie lassen sich im Großen und Ganzen nicht bestreiten (von verrechnungstechnischen Kleinigkeiten abgesehen):

Laut deutschem Umweltbundesamt hat die Bundesrepublik im Jahr 2018 760 Millionen Tonnen CO2 emittiert, davon 161,3 Mt. im Verkehrssektor. Die gesamte Welt hat knapp 38 Gigatonnen bzw. 37.887 Mt. ausgestoßen (EDGAR 2019, S.33).

Die Kalkulationen zur “CO2-Ersparnis” durch Tempolimits ergeben je nach Rechenweise und Annahmen über deren Ausgestaltung  zwischen 1,1 und “bis zu 5 Millionen Tonnen” (der BR kommt auf Ersteres und die Deutsche Umwelthilfe auf Letzteres).

Um eine einfache Rechnung zu ermöglichen hat dieser Blogger einen Mittelwert von 3 Millionen Tonnen CO2 p.y. angenommen

3 Millionen Tonnen sind nach Adam Riese knapp 0,4 Prozent des deutschen und ca. 0,01 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes – und wer’s nicht glaubt, soll selber dividieren.    :mrgreen:

Unabhängiger Journalist

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