“Klima”: Harte Kritik an furchtbaren Verfassungs-Juristen in Karlsruhe

Ein Chemiker und Kritiker des offiziösen CO2-Warmismus übt scharfe Kritik am sg. Klimaschutz-Urteil des deutschen Verfassungsgerichts: Dessen Begründung beruhe auf falschen, jedenfalls irreführend unvollständigen Sachbehauptungen, einer einseitigen Auswahl sg. wissenschaftlicher Literatur sowie der offenkundigen Befangenheit der Bericht erstattenden Höchstrichterin (die in dieser Funktion die “Urteile” des Kollegiums vorformuliert – nicht nur in Karlsruhe). Freilich gebe es kein Rechtsmittel dagegen (“unanfechtbar”). Dieser Blogger ohne deutsche Staatsbürgerschaft hat wenig Zweifel, dass sich die angeblichen Hüter des Grundgesetzes an der “Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung” beteiligen – obzwar auf legalem Weg und arbeitsteilig, zusammen mit anderen Akteuren der “polit-medialen Kaste”

Vahrenholt, der in seinem Blog seit Jahr und Tag wissenschaftlich fundierte Kritik an den auf Regierungskonferenzen vereinbarten Doktrinen des CO2-Warmismus übt,

beschreibt im Gespräch mit dem konservativen Publizisten Roland Tichy – siehe auch  hier - ja in Ansätzen, wie die collective action der deutschen Funktionseliten arbeitet und wie Höchstgericht, Bundestag und Berliner Regierung untereinander abgestimmt agieren,

während nach außen der Eindruck erweckt wird, sie arbeiteten gegeneinander (die klassischen Medien, die der Theorie nach derlei eigentlich “aufdecken” müssten, decken das üble Spiel).

Gemeinsames Ziel scheint die sukzessive Abschaffung des heutigen politischen Systems zu sein.

Der frühere SPD-Politiker Vahrenholt zerpflückt – zusammen mit seinem langjährigen Coautor Sebastian Lüning – in einem demnächst erscheinenden Buch die Entscheidung der Karlsruher Rotröcke vom vergangenen März

– siehe dazu auch Lünings frühere “Schelte”, die auf YT hier zu finden ist:

Der Autor der Kalten Sonne  muss sich in dem nur ca. eine Viertelstunde dauernden Talk aber auf folgende Punkte konzentrieren:

  • Karlsruhe ignoriere die Existenz von natürlichen CO2-Senken und lege fälschlicherweise nahe, dass der gesamte durch menschliche Verbrennungsvorgänge erzeugte Überschuss an Kohlendioxid in der Atmosphäre verbleibe.
  • Das Gericht habe sich einseitig Quellen herausgepickt, wesentliche stakeholder nicht angehört und “wissenschaftlich hoch umstrittene” Konzepte der Potsdamer Klima-Schule verwendet (Schellnhuber, Rahmstorf). Vahrenholt orientiert sich bei diesen beiden Punkten am “wissenschaftlichen Diskurs” der Mehrheit (die NICHT seine Positionen vertritt).
  • Die Bericht erstattende Richterin sei – für die Öffentlichkeit praktisch nicht erkennbar – mit einem Frankfurter Grünen-Politiker verheiratet, der vier Monate vor der Veröffentlichung des Karlsruher Beschlusses in einem lokalen Wahlkampf weitgehend identische Ansätze und Formulierengen verwendet habe. Diese Frau hätte sich wenigstens für befangen erklären und und ihre Sonderfunktion zurücklegen müssen.
  • Das Gericht selbst übernehme nicht nur kritiklos die (atmosphärenphysikalisch letztlich falsche) Argumentation von der “in einer Einbahnstraße erfolgenden Anreicherung der Atmosphäre”, es weigere sich auch, einen Unterschied zwischen dem CO2-Ausstoß von “Industrie-” und Entwicklungs-Ländern zu machen bzw. nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu differenzieren. Damit leiste es der Deindustrialisierung des Landes Vorschub.

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Der “Klima-Experte” meint eigentlich, dass die ja nur für Deutschland zuständigen Rotröcke mit ihrem Beschluss weltweit Ungleiche gleich behandelten

- es ist aber unbestritten, dass jede Tonne CO2 gleichermaßen zur Erderwärmung beiträgt, egal wo sie ausgestoßen wird (im Rahmen der CO2-warmistischen Theorie).

Deswegen kann der “Plan der Klimaretter” unmöglich funktionieren, so lange ein Drittel der Emissionen stagniert oder sinkt (Industrieländer), während zwei Drittel teilweise stark wachsen (wirkliche oder angebliche Entwicklungs- und Schwellenländer).

Karlsruhe scheint also bereit, mit Hinweis auf einen dysfunktionalen internationalen Plan die politische Ordnung der Bundesrepublik zur Disposition zu stellen,

im Rahmen einer offenkundig abgestimmten Vorgangsweise von Bundestag, Regierung und “Mainstream-Medien”.

Auf Deutschland heruntergebrochen, zeigen die Zahlen aus der jüngsten Statistical Review von BP,

wie die angebliche Rettungs-Strategie in den vergangenen zehn Jahren funktioniert hat:

Während Deutschland laufend CO2-Ausstoß (in Megatonnen) und Einsatz von Primärenergie senkt (in Exajoules), legt der Rest der Welt (Nicht-Industrieländer) laufend nach

- ein grotesker “Wettbewerb”, der unmöglich zum von der CO2-warmistischen Theorie gewünschten Ausgang führen kann.

Der (im gegebenen Rahmen) einzige Effekt ist, dass – pro Kopf gerechnet – Deutschland 2019 nur mehr 2,1 mal mehr Primärenergie verwendet hat als der weltweite Durchschnitt – gegenüber einem Faktor von gut 2,3 vor zehn Jahren.

 2010  2019  δ p.a.2009 – 2019
CO2 Dtl. (Mt)  783,2  681,5  -1,0%
CO2 Welt (Mt)  31.291,4  34.356,6  +1,4%
PrimEnergieverbrauch Dtl. (EJ)  13,7  13,05  -0,1%
PrimEnergieverbrauch Welt (EJ)  505,38  581,51  +1,9%
PrimEnergie Dtl./cap (GJ)  169,6  156,3  -0,4%
PrmEnergie Welt/cap. (GJ)  72,6  75,4  +0,7%

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Aber vielleicht geht’s ja gar nicht um Kohlendioxid und die “Rettung vor der Klimakatastrophe”,

sondern um die Etablierung einer Diktatur für die sich abzeichnende Ära des Energie-Prädikaments,.

Hinweis: Eine ausführlichere Würdigung des Buchs von Vahrenholt und Lüning erfolgt, nachdem dieser Blogger dieses gelesen hat.

Unabhängiger Journalist

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