Medien: Akzeptierter und nicht-akzeptierter Rassismus

Während YT & Co. Alex Jones wg. angeblicher Hate Speech wegsäubern (“deplatforming”), ist es in feiner liberaler Gesellschaft akzeptabel mit rassistischen Sprüchen über alte, weiße Männer herzuziehen. Darauf macht ein Exemplar dieser Gruppe, Paul Craig Roberts, aufmerksam. Nur, dass PCR üblicherweise nicht von feiner liberaler Gesellschaft, sondern von Presstituierten spricht.

Selbstverständlich darf die New York Times (“The strength of Facts”) so viele Rassisten (und Innen) beschäftigen, wie sie möchte; und zwar jedes Alters, Geschlechts und ethnischen Hintergrunds.

Das ist ihr gutes Recht.

Sie muss aber auch nicht über Gebühr ernst genommen werden.

Der aktuelle US-Präsident hat – wie so typisch für ihn - halb recht, wenn er einschlägig tätige Journos als abscheuliche Menschen und deren Organe als fake news bezeichnet.

Trump ärgert sich – wie jeder salesman – darüber, wenn eines der seiner Meinung nach großartigen (politischen) Angebote ausgeschlagen wird – und das muss einen vorsichtig werden lassen.

Aber er verfügt über die feine Witterung eines begnadeten Populisten.

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Das Mindeste, was, von DJT abgesehen, über eine Journaille solchen Zuschnitts gesagt werden kann, ist, dass sie selektiv jene Werte und Praktiken “wiederentdeckt”,

die sie eigentlich mit der Muttermilch eingesogen haben und die sie reflexartig praktizieren sollte – und zwar ohne Ansehen der (Politiker)Person.

Stattdessen regieren bei einigen Politicos die Hofräte Hin- und Rücksichtl (und bei anderen wiederum nicht). Siehe James Risen, die NYT, George Bush und Barack Obama – zum Beispiel hier.

Die NYT scheint hoch selektiv & bigott vorzugehen.

Hier die von PCR zusammengestellte Liste von Zwitscherern einer soeben von der NYT angeheuerten Journalistin, die auch von Wikipedia für unerheblich erachtet werden (müssen).

Oh man. It’s sick how much joy I get from being cruel to old white men.”
“Dumbass fucking white people marking up the internet with their opinions like dogs pissing on fire hydrants.”
` “Are white people genetically predisposed to burn faster in the sun, thus logially being only fit to live underground like groveling goblins.”

Es mag bei den Sarah Jeong-Twittern auch um Provokation um der Provokation Willen gehen. Aber genauso um politisch-sozial akzeptierte Psychopathologie.

Unabhängiger Journalist

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