In einem unerwarteten journalistischen Comeback hat “uns” nun auch die ORF-Information mitgeteilt, dass die Signa-Pleite, die vor ein paar Tagen von einem weitgehend irrelevanten Prozess in den Schatten gestellt wurde, viel größer ist, als etwa Anfang 2024 noch gedacht. Während damals erst Ansprüche von knapp 9 Mrd. Euro (gegen die Holding bzw. deren “Masse”) angemeldet waren, summieren sich die Gläubigerforderungen (wohl gegen alle Gesellschaften) mittlerweile auf über 40 Mrd. Euro. Nun wird auch das “aufgebläht” sein und angemeldete Forderungen sind keine anerkannten (und schon gar kein anteiliger Erlös aus Verkäufen) – es zeigt sich aber immer mehr, dass die schon anfangs größte Pleite der 2. Republik noch viel größer ist als gedacht, wie u.a. aus einem ORF-Interview mit dem Chef eines Gläubigerschutzverbandes hervorgeht. Nun kann es sein, dass konkurrierende Verbände ein Motiv haben “sensationalistisch zu agieren”. Aber wenn von einem Beobachter gesagt wird, dass bisher allein in Ö. knapp 12 Mrd. Euro anerkannt wurden, ist klar, dass die Zahlen von Anfang 2024 nur die Spitze des Eisbergs waren, gelle Staatsstreich-Blogger.
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