Die östereichische Bundesfinanzierungsagentur hat vor fünf Jahren eine 100 Jahre laufende Bundesanleihe mit einem Coupon von 2,1 Prozent begeben und damit auch international Neuland betreten. Nach einem steilen Sinkflug hat das Papier dieser Tage wieder den Ausgabekurs erreicht- mit weiter fallender Tendenz. Von der Warte des Käufers klingt das alles nach höherem Blödsinn und ist – längerfristig gesehen – auch ein solcher. Allerdings hätte man den Bond 2019 und 2020, als von steigenden Zinsen noch nichts zu sehen war, um 140 Prozent teurer verkaufen können.
Das berichtet Zerohedge unter Berufung auf einen Bloomberg-Journo.
Händler sehen derlei “certificates of confiscation” eher entspannt, weil – wie angedeutet – alles vom Zeitpunkt des Ein- und des Ausstiegs abhängt.
Spekulations-averse Outsider, die womöglich keinen Cent “von ihrem sauer verdienten Geld” missen möchten,
tendieren dagegen dazu den Kopf zu schütteln.
Andere wiederum machen sich draus einen Karl,
und verweisen auf 500 Jahre laufende Mond-Anleihen, 10.000jährige Galaxie-Papiere und 12 Milliarden Jahre laufende Sonnen-Bonds.
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.