Ohne Ammoniak, Plastik, Stahl und Zement geht’s nicht – Zitat d. Tages

“Modern economies will always be tied to massive material flows, whether those of ammonia-based fertilizers to feed the still-growing global population; plastics, steel, and cement needed for new tools, machines, structures, and infrastructures; or new inputs required to produce solar cells, wind turbines, electric cars, and storage batteries. And until all energies used to extract and process these materials come from renewable conversions, modern civilization will remain fundamentally dependent on the fossil fuels used in the production of these indispensable materials. No artificial intelligence designs, no apps, no claims of coming ‘dematerialization’ will change that.” Vaclav Smil, The Modern World Can’t Exist Without These Four Ingredients. They All Require Fossil Fuels

Der große alte Mann der Energiegeschichte sagt es Subsitutionstheoretikern, Techno-Utopisten und anderen Schwarmgeistern durch die Blume.

Der Mann, der über das bisherige klägliche Scheitern der Energiewende wie kein Zweiter informiert sein muss, verzichtet darauf, diese prinzipiell für tot zu erklären, meint aber, dass diese

nicht so schnell gehen wird, wie derzeit alle erwarten.

Er denkt dabei an historische transitions, denen er ein ganzes Buch gewidmet hat und die viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte in Anspruch genommen haben.

Natürlich weiß er, dass seit der letzten transition von Holz und tierischer Muskelkraft zu fossilen Energieträgern

  • sich die Weltbevölkerung versiebenfacht hat,
  • dass ihr Prokopfverbrauch an Primärenergie aber dennoch stark gestiegen ist.

Wahrscheinlich weiß Smil auch Bescheid,

dass die Reichweite heutiger “first movers”/Primärenergien viel geringer ist als offiziell veranschlagt

- er sagt das aber nicht offen. Er sagt nur, dass fossile Brennstoffe bzw. Materialinputs auf absehbare Zeit unverzichtbar bleiben werden.

Unabhängiger Journalist

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