Zitat des Tages: Henry Kissinger, noch ein Putin-Versteher

 

Kissinger, deutsche Verteidigungsministerin
Kissinger, deutsche Verteidigungsministerin

Henry Kissinger, Anwärter auf den Titel der Größten noch lebenden politischen Hassfigur (GnlpH), meint, dass der Westen den Ukraine-Konflikt von Anfang an nicht verstanden hat,”beginnend mit den Verhandlungen über die wirtschaftlichen Beziehungen der Ukraine mit der EU.”

Die Ereignisse in der Ukraine hätten Gegenstand eines Dialogs mit Russland werden müssen, die USA und die EU hätten Fehler gemacht. Man müsse die Annexion der Krim nicht akzeptieren, “aber niemand im Westen hat ein konkretes Programm an der Hand, die Krim zurückzuholen und niemand ist bereit wegen der Ostukraine zu kämpfen. Das ist ein Faktum.”

Die Ukraine habe natürlich das Recht, unabhängig zu bleiben und über ihre ökonomische Zugehörigkeit selbst zu entscheiden, “aber es ist kein Naturgesetz, dass jeder Staat das Recht hat, ein Allianzpartner im Rahmen der NATO zu werden”.

Diese Aussagen sind eine Rückübersetzung von Interview-Passagen, die in einem Interview mit dem Spiegel vergangene Woche gefallen sind (das mir entgangen ist). Es ist die Nummer 46/2014.

Ich will das nicht groß kommentieren, außer dass diese Position eine gewisse Logik hat – die Logik des Realpolitikers, nicht die des Kalten Kriegers Kissinger.

Anbei drei Urteile des aus dem Internet-Kommentariat.

Anonymer Zerohedge-Poster:

zerohedge_latinaEichelburg/Hartgeld:

EichelburgDailykos:

goes_commie

 

 

 

 

 

Unabhängiger Journalist

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.