Die Warmisten führen ins Treffen, dass das kritisierte IWF-Arbeitspapier zeigt, dass die Preise einen großen Teil der Kosten nicht reflektieren, die bei der Nutzung der FF entstehen. Das habe ich nie abgestritten. Ich stimme auch zu, dass die Verkaufspreise die (ehrlich gerechneten) externalisierten Kosten reflektieren müssten. Aber: Man sollte nicht so tun, als ob die FF nicht wesentlich zur Wertschöpfung beitrügen (um ein gutes Stück mehr als z.B. Bioethanol das könnte).
Die Gesamtstory des IWF, der plot ist falsch und es ist mir letztlich egal, ob der Fonds die haasträubende Lesart seiner Studie direkt verbreitet oder ob er sie den Journos so eingeträufelt hat, dass diese ihn missverstehen mussten.
Die Kapitelüberschrift “FF kosten zu wenig” mag irgendwie richtig sein, aber das gesamte Buch heißt weder “Sparsamkeit ist eine Tugend” noch “Erderwärmung” sondern “Peak Oil und das Ende einer 8 Milliarden-Ziviliation”.
Wer sich darum herumdrückt und politisch genehme, alternative storylines dazu erfindet, ist nicht ernstzunehmen. Der hat mit großer Wahrscheinlichkeit eine versteckte Agenda – wie beispielsweise die Protektion der privaten Mercedesfahrer und staatlichen Einsatzfahrzeuge.
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