Steve St. Angelo übt sich wieder in Neuigkeiten, die für einige old news sind – die schweigend zu übergehen aber immer schwerer wird. Es geht erneut um “Peak Oil 2.0″. In seinem jüngsten Eintrag zeigt der US-Blogger, dass die konventionelle Förderung über die vergangenen 15 Jahre konstant geblieben ist und dass Zuwächse ausschlließlich auf “unkonventionelles Öl” zurück gehen, das freilich nur einen geringen Energieüberschuss liefert.
Dieses “nettoenergiearme” neue Öl stammt zu ca. drei Vierteln aus Schiefergestein in den USA (wobei der Rest Kondensate/Liquids, also Nebenprodukte der Gaserzeugung sind).
Die Quellen von shale oil – oder LTO wie manchmal dazu gesagt wird – erschöpfen sich aber zehn Mal so schnell wie die des “konventionellen Geschwisterchens”
(St. Angelo nimmt hier den Rückgang der 2018 erschlossenen Quellen, nämlich 45 Prozent. Wird ein Mittel über alle wells gelegt, ist die “decline rate” nicht mehr so riesig – aber immer noch furchterregend groß im Vergleich mit konventionellen Feldern).
Das unkonventionelle Öl habe es der Welt ermöglicht zu wachsen, aber nur mit einem entscheidenden
catch.The world needed to increase the debt at a higher pace to offset these lower EROI oil supplies.”
Die massive Zunahme der Gesamtverschuldung (Staaten, Haushalte und Unternehmen), sagt St. Angelo, sei der Preis des Wachstums mitilfe von nettoenergiearmem Öl gewesen.
Again, the world is depending on the majority of its oil production growth from a source that is VAPORIZING nearly 50% per year. How long is this possible??? (…) As the late great George Carlin stated in one of his comedy routines, ‘NO ONE SEEMS TO NOTICE, and NO ONE SEEMS TO CARE.’”
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