Eine Schnelleinschätzung zur nahen monetären Zukunft

Dieser Blogger hängt der abgedroschenen Weisheit an, dass Prognosen besonders schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen und dass speziell “Human Action” kaum vorhersagbar ist – egal ob es sich um “normale Menschen” oder Regierende handelt. Dennoch will ich hier etwas versuchen, worum ich sonst einen weiten Bogen zu machen pflege. Mein Motiv ist, dass es Individuen gibt, die glaubhaft versichern, dass sie keinen blassen Tau hätten, worauf ich hinaus wollte.

Das ist unerträglich und so will ich versuchen, einen kurzen, möglichst Nebensatz-freien Text zu produzieren.

Ich werde es wohl auch nicht mehr erleben Unrecht zu haben – daher wohlan.    :mrgreen:

Ich würde mit einer Rückkehr der Edelmetalle, aber nicht unbedingt mit einem allzu rigiden Goldstandard rechnen, weil dieser

  • erstens für die Herrschenden unbequem ist und
  • zweitens dazu tendiert auch Produktivkrediten den Garaus zu machen und “wirtschaftliche Dynamik” zu verhindern. Das ist in Zeiten weniger werdender “konzentrierter Energie” absolut unangebracht.

Daher könnte es im besseren Fall zu einer Variante von “Freegold” kommen, die die Vorteile eines elastischen Tauschmittels und leichterer Kreditvergabe mit (bisher nicht vorhandenem) Schutz individueller Sparleistung verbindet.

Silber wird in diesem Fall weder als “store of value” noch als Tauschmittel gebraucht, allerdings dürfte es sich preislich sehr wohl gut entwickeln

- entgegen den Unkenrufen zeitgenössischer Freegolder wie Fofoa. Der Grund ist, dass diese Leute Peak Oil “nicht auf dem Radar haben”.

Silber fungiert aber als “Energiespeicher” wie Steve St. Angelo das formulieren würde.

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Silber könnte auch wieder eine eigenständige monetäre Rolle spielen – wenn der Übergang zu einem neuen Energie-Regime nämlich chaotisch wird und durch politische Zersplitterung, Faustrecht, Bürgerkrieg etc. gekennzeichnet ist.

Das hätte wohl einen nachhaltigen Zusammenbruch des Vertrauens in sämtliche “fiduciary media” zur Folge. Zählen würde in einem solchen Fall nur der Tauschgegenstand bzw. der Silberling in der eigenen Hand.

Derlei ist wegen der krassen “Begleitumstände” nicht anzustreben, aber auch nicht auszuschließen.

Und schließlich sind mögliche Konfiskationen in Rechnung zu stellen – auch von Silber, das im Unterschied zu Gold einen beachtlichen Gebrauchswert hat.

All das wird mich persönlich wohl nicht mehr betreffen, Jüngere aber sehr wohl.

Unabhängiger Journalist

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