“The economy has been treading water ever since (especially compared to the stock market). Annual gross domestic product growth has not surpassed 3% in any year since the financial crisis, even as the level of the stock market tripled (…) The net result: an acute post-financial-crisis increase in wealth inequality — on top of the income inequality that was global but especially true in the United States. The crew in the top 1% that doesn’t rely on salaries to increase their wealth prospered fabulously (because) a soaring stock market disproportionately helps them. It’s also why the Federal Reserve subsidy policies to Wall Street banks have only added to the extreme wealth of those extreme few.” Nomi Prins, Survival Of The Richest
Dieser Blogger geht von epistemischen Mischcharakteren aus, soll heißen:
Eine Person kann gleichzeitig zum Thema A absolut Stichhaltiges von sich geben, aber bei B zu fragwürdigen Urteilen gelangen.
Das gilt auch für Nomi Prins (und für mich selbst).
Während Prins mit ihrer obigen Diagnose der Verteilungswirkung der Asset Price Inflation der vergangenen 10 Jahre “spot on” ist, würde dieser Blogger andere Textpassagen nicht unterschreiben,
beispielsweise
- die weitgehende Gleichstellung der großen Industriekapitalisten des US-Gründerzeitalters mit den Nutznießern unseres Casinokapitalismus,
- die (implizite) Annahme, dass auch bei SozialVERSICHERUNGEN umverteilt werden müsse und Reiche und Einkommensstarke nicht ihren fairen Anteil zahlten, oder auch
- das in diesem Text vorgenommene Trump-Bashing. Nicht dass der POTUS nicht Kritik verdiente – aber böse Wörter und der Hinweis, Trump habe 400 – 500 Millionen seines heutigen Vermögens von Daddy ererbt, reichen nicht. Aber vielleicht ist das nur der Preis dafür, auf TomDispatch veröffentlichen zu dürfen.
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