Über den “Schnittfehler” der Anti-Trumpisten i. d. BBC – Zitat d. Tages

“Also, sie müssen sich vorstellen, das auf einmal ist ein ‘Schnittfehler’ halt in der Lesart des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Nein, das ist kein ‘Schnittfehler’, das ist eine ganz bewusste Manipulation.(…) Es ist kein ‘Schnittfehler’, wenn man Sachen, die eine dreiviertel Stunde auseinander liegen, bewusst zusammenschneidet. Das ist ein vorsätzliches Handeln und vorsätzliche Manipulation, die da stattgefunden hat (..) Aber auf lange Sicht verschlimmert es das Problem natürlich, weil man ja nichts dagegen tut. Genauso wie beim BBC, ja, die das wussten, intern, dass es passiert ist, (dass sie) aber eben nichts dagegen getan haben.” Christian Rieck, Trump-Rede manipuliert: Das Ende der BBC?, 14.11.2025, via YT

Also, dieser Blogger ist seit  Jahr und Tag gegen gegen unverhältnismäßige Polizeigewalt am 6.1. 2021 und die “selektive Strafverfolgung” nach dem “Capitol-Sturm” eingetreten und hält die von den US-Demokraten danach aufgetischte “Insurrektions-Story” mit dem angeblichen Chef-Aufrührer DJT nach wie vor für politisch motivierten Unsinn.

Wer genug Zeit hat, ist herzlich eingeladen, die gut 1.000 “staatsstreich-Postings” der vergangenen fünf Jahre durchzusehen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Was immer “hinter den Kulissen” damals stattgefunden haben mag – die (definitiv “nicht gedokterte”) Rede Trumps, die mir in zweifacher Form vorliegt, lässt IMO keinen Rückschluss auf eine Anstachelung zum Aufruhr durch den scheidenden US-Präsidenten zu

- auch wenn US-Demokraten und Strafverfolgungsbehörden das Gegenteil behauptet haben.

Nun mussten vor ca. einer Woche zwei BBC-Manager wegen einer Doku gehen, die knapp vor den US-Präsidentschaftswahlen 2024 ausgestrahlt worden war und in der Sätze aus der Rede Trumps so montiert wurden, dass der – selbst dann noch vage – Eindruck entstehen konnte, der Donald habe zum Sturm des US-Parlaments aufgerufen.

Ins Rollen hat die Affäre nicht etwaTrump selbst gebracht, sondern eine konservative britische Zeitung, die einen Text über einen bis dahin nur BBC-intern bekannten “kritischen” Prüfbericht geschrieben hat.

Trump drohte daraufhin der BBC mit einer Milliardenklage, die, würde sie eingebracht, in UK freilich nur eine geringe Erfolgschance hätte.

Die Anwälte des US-Präsidenten dürften – zutreffenderweise – aber immerhin geltend machen, dass zwischen dem UK und den USA heute weder eine “Sprach-” noch eine” Internet-Barriere” bestünde und dass die historisch als “Goldstandard” geltende Berichterstattung der BBC zu Lasten Trumps in den US-Wahlkampf eingegrifen habe.

Nun besteht wenig Zweifel daran, dass auch die deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Senderin ihrer Coverage jahrelang dem US-demokratischen Narrativ von einem versuchten “Rechts-Putsch” gefolgt sind, wiewohl

  • in diesem Fall sehr wohl eine “Sprachbarriere” besteht und
  • die Existenz eines “rauchenden Colts” wie etwa im zur Debatte stehenden “Panorama-Beitrag”der BBC  erst bewiesen werden müsste.

Es ist aber wohl kein Zufall, dass ein guter Teil der hiesigen Haushalte bis heute die Behauptungen der politischen Feinde Trumps für ein “zweifelsfrei bewiesenes Faktum” halten.

Schlimmer noch, es scheint so zu sein, dass “die Öffentlich-Rechtlichen” des deutschsprachigen Raums zur Verteidigung  und Bagatellisierung dieser auch bei ihnen zu findenden Praktiken ausgerückt sind,

nachdem sie selbst jahrelang noch am aus Kriegszeiten stammendem  “BBC-Mythos” mitgenascht hatten.

Diese beschönigende und selbstgerechte Reaktion scheint den oben eingebundenen Spieltheorie-Professor besonders wütend gemacht zu haben.

Unabhängiger Journalist

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