“Obwohl (Mexiko) 2018 1,833 Millionen Barrel pro Tag produzierte, haben sich die Aufwendungen für die Auslandseinkäufe von Kohlenwasserstoffen und deren Produkte auf 53,761 Mrd. US-Dollar belaufen, wodurch sich das Handelsbilanzdefizit bei Erdöl um 27 Prozent oder 4,881 Mrd. US-Dollar erhöhte. Es verzeichnete 2018 ein Minus von 23,19 Mrd. USD. Die Exporte hauptsächlich von Erdöl haben (nur) 30,572 Mrd. USD erbracht, wodurch zum vierten Mal in Folge die Importe den Wert der Exporte überstiegen haben.” México importó gasolina a un nivel récord en 2018. La República (Kolumbien), 4.3.2019, eigene Übersetzung & Hervorhebung.

Nicht, dass dieser Blogger an sich überrascht wäre, dass der noch vor kurzem stolze Nettoexporteur Mexiko Nettoimporteur von Erdöl geworden ist

- das ist eine geologisch bedingte, unerbittliche Entwicklung, die sich auch mit vielen dólares und viel Know-How nur temporär aufhalten lässt.

Was mich überrascht hat, war, wie weit die Entwicklung bereits fortgeschritten ist. 23,4 Milliarden Handelsbilanzdefizit mit Öl und Ölprodukten! Schon das vierte Jahr !

Armes Mexiko.

Vor diesem Hintergrund wäre es für die Medien eigentlich an der Zeit, der regierungsamtlichen Saga von den Huachicoleros einmal auf den Zahn zu fühlen – siehe dazu u.a. hier.

Natürlich tun die das nicht – genausowenig wie die Journaille in Europa und den USA ihre eigenen Regierungen beißt.