Obwohl der Attentäter, der am Rosenmontag in einen Karnevalsumzug in Nordhessen gerast ist, intensiv von der Öffentlichkeit abgeschirmt wird, wartet die BILD heute mit einem Täter mit einem ur-deutschen Klarnamen (sic!) auf. “Blöd” nur, dass eine – als seriös geltende – italienische Zeitung einen Familiennamen verwendet, der auf eine tartarische oder rumänische Herkunft des “29-Jährigen mit deutschem Pass” hinweist. Zu lesen u.a. hier auf bachheimer.com (26.2., 14.30 Uhr).
Sieht man von der erwähnten BILD-Story ab, könnte der Unterschied, den die Medien in der Behandlung der Täter (mit oder ohne Anführungszeichen) von Hanau und Volkmarsen machen, schlagender nicht sein; der Unterschied bei den “Hintergrundinformationen” zu den Tätern.
In Hanau machte die deutsche Journaille “binnen Minuten” klar, dass der Alleinschuldige ein rechtsextremer “Bio-Deutscher” gewesen sei, obwohl etliche Zeugen zu Protokoll geben, dass mehrere Täter geschossen hätten und obwohl das Geschehen vor dem Hintergrund “ethnisch organisierter Organisierter Kriminalität” spielt.
In Volkmarsen wurden unbeteiligte Zeugen verhaftet, die Bewegtbilder von dem Autofahrer gemacht hatten (“Gaffervideos”).
Diese Informationssperre ist bis heute intakt,
eben bis auf die BILD-Geschichte, die wie ein einsamer Findling in der Landschaft herumliegt und die ebeno gut Frucht eines Psyops sein könnte (“militärische fake news”).
Der abgetauchte Wolfgang Eggert hat dann schließlich den auf Twitter genannten Klarnamen gekugelt und auf bachheimer.com dazu kommentiert. Auf Twitter wird dem Namen ein tartarischer Ursprung zugeschrieben, jenem Namen, den Il Giornale bereits vor zwei Tagen geschrieben hat.
G. hat inzwischen herausgefunden, dass besagter Familienname v.a. in Rumänien verbreitet ist.
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