“Fresh from his triumphal ‘Get Brexit Done!’ campaign, Prime Minister Boris Johnson anticipates a swift secession from the European Union. But if Britain secedes from the EU, warns Scotland’s first minister Nicola Sturgeon, Scotland will secede from the United Kingdom (…) If the secessionism epidemic is to someday expire, then its causes will have to be addressed.” Patrick Buchanan, Will the Secessionist Epidemic Ever End?
Buchanan umreißt in seinem neuen Blogbeitrag die jüngere Geschichte der Abspaltungen und beginnt in Westeuropa, das im Weltmaßstab freilich kein besonders bemerkenswertes Beispiel darstellt.
(Potenzielle) Sezessionen gab und gibt es auch im postsowjetischen Raum, im Nahen Osten und Asien.
In neuerer Zeit sei die Sezession in den 1770ern von aufständischen US-Kolonien “erfunden” worden (Unabhängigkeitskrieg von Großbritannien).
Im folgenden Jahrhundert seien dann drei Versuche der Sezession von der nordamerikanischen Sezession fehlgeschlagen.
Auch die Entstehung von von Spanien unabhängigen Staaten in Lateinamerika sei eine einzige Sezession gewesen – ebenso die Entkolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Trend gehe bis zum heutigen Tag ungebrochen weiter.
Irgenwann werde eigentliche Wurzel des Sezessionismus angesprochen werden müssen – die Suche nach der eigenen nationalen Identität.
The peace of mankind in the 21st century may well depend upon our ability to accommodate this inexorable secessionist drive to some degree.”
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