Eine solarphysikalische Kritik des CO2-Warmismus – Zitat des Tages

“Only the sun is having a little motion around this body centre (…) We calculated all solar irradiance for every (characteristic) year for this period (600 AD to 2600 AD) and we (have) shown, that this solar irradiance (…) was reduced in the previous millenium, but in this millennium (up to 2600) it is (will be) increased by about 20 – 25 watts per square meter (in both hemispheres). This is why we have this heating right now and this heating will continue until 2600 – whatever you do here (on earth) (…) We published a paper in october 2023 (where we have shown), that this increase of solar irradiance gives exactly (the) increase of the temperature (that) Mr. Mann has shown – it is a hockeystick. This is caused by this increase of radiation because the sun move(s) closer to the earth during the spring equinox (…)” Professor Valentina Zharkova – The Modern Grand Solar Minimum – What’s In Store, 29.2.2024 (via YT)

Valentina Zharkova, eine Astrophysikerin und Mathematikerin an der Universität Northumbria, geht davon aus, dass die Sonne seit Äonen relativ geringfügig (zwei Sonnendurchmesser) “herumeiert”, was in der Fachsprache anscheinend “SIM” heißt (“solar inertial motion”).

Das habe zur Folge, dass die Planeten im allgemeinen und die Erde speziell – sozusagen “Jahreszyklus-bereinigt” – in verschiedenen Epochen unterschiedlich weit von der Sonne entfernt seien, was natürlich Folgen für die Irradianz (Bestrahlung) der Erde habe.

Diese ihre Theorie ist natürlich ein voller Affront gegen die herrschende CO2-warmistische “Klimawissenschaft”, was die Zharkova in Maßen auch zu spüren bekommt (sie hat einen Lehrstuhl inne, ein “Privileg”, das manchmal auch seine guten Seiten hat).

Der Laien-Öffentlichkeit ist sie aber eher als Vertreterin des “Global Cooling” bekannt, was nur scheinbar ein Widerspruch ist.

Auf Basis einer von ihr und ihrem Team entwickelten “summary curve” rechnet die Zharkova für die unmittelbare Zukunft mit einem “Solaren Minimum”, das danach freilich von weiterer Erwärmung (Annäherung an die Sonne) abgelöst werde (bis eben 2600).

Das bevorstehende “Grand Solar Minimum 2020 – 2050″ (GSM) werde dem sg Maunder Minimum des 17. Jahrhunderts ähneln, das Kälterekorde und serielle Missernten mit sich gebracht hat.

Man kennt das auch als “kleine Eiszeit” – LIA oder “Little Ice Age”, die scheinbar zufällig erst mit der industriellen Ära zu Ende gegangen ist.

Eine solche Bezeichnung ist natürlich ein krasser Euphemismus, weil “echte Eiszeiten” viel harscher und länger waren.

Die altsteinzeitlichen Jäger und Sammler, unsere Vorfahren, konnten zu den Höhepunkten echter Kaltzeiten in unseren Breiten kaum überleben.

Unabhängiger Journalist

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