Hamster-Rennen bei US Shale Oil, Kapitalzerstörung im Permian

Ein Blogger thematisiert das Produktionsprofil des größten Schieferölfelds in den USA und hat ausgeknobelt, dass die Produktion der 5.132 Quellen, die 2018 im Permian neu angefangen haben zu produzieren, bis Juli 2019 um mehr als 50 Prozent zurückgegangen ist – dass das Becken aber einen neuen Produktionsrekord verzeichnete, weil in den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres 2.500 neue wells täglich 1,3 Millionen Fass Schieferöl erzeugt haben – was die Erzeugung unter dem Strich um 221.000 Barrel am Tag erhöht hat, um nicht näher spezifizierte Milliardenkosten. Helau! NB zu gesamter decline rate.

Nachbemerkung, 5.10. 2019, 07.15 Uhr: Ein Poster, der sich David Hughes (“I am no defender of shale”) nennt, macht geltend, dass die gesamte decline rate, die jährlich durch neues Bohren wettgemacht werden muss, 22,4 Prozent betrage und dass der Rückgang in der Produktion in den späteren Lebensjahren der Quellen abflache.

Eine Schrumpfung um 50 Prozent im ersten Jahr sei jedenfalls nichts Ungewöhnliches. aber: “Nobody in their right mind would claim it is sustainable – it can only last as long as the sweet spots hold out – then drilling rates and prices have to increase dramatically to maintain production.”

Unabhängiger Journalist

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