Krypto: Schwindler-Dämmerung oder Spreu-Trennung vom Weizen?

Dieser Blogger, ein alter Krypto-Skeptiker, ist vom Zusammenbruch von FTX und BlockFi nicht im geringsten überrascht, nimmt aber zur Kenntnis. dass es weiter ansonsten ernst zu nehmende und integre Menschen gibt, die meinen, dass BTC was ganz anderes als “Krypto” und jedenfalls kein Shitcoin sei. Mag sein – oder auch nicht. Dessenungeachtet würde ich niemandem empfehlen, das Ersparte in BTC, Ethereum oder sonstwohin zu stecken. Kryptos inklusive diverse Bitcoins sind für mich Fiat, ohne dass dieses zu einem Zahlungsmittel erklärt worden wäre – noch. Dass Blockchain ein enormes Potenzial hat, heißt rein gar nichts.

Auch der auf die Erde treffende Sonnenschein hat enormes Potenzial - was freilich nichts am Scheitern der “Erneuerbaren-Revolution” und der sich abzeichnenden weltweiten Energiekrise ändert.

Rein pragmatisch und ohne groß auszuholen würde ich auf die Kursentwicklung von BTC während des vergangenen Jahres verweisen – auch auf die Gefahr hin, dass es künftig noch einmal zu einer Pokerrunde kommt, die BTC vorübergehend in den Orbit katapultiert.

Von einem “store of value” kann man anhand dieses Beispiels jedenfalls nicht gerade sprechen

(obwohl, wenn ich 2012 in Bitcoin “investiert” und ich die Festplatte von damals heute noch daheim hätte

- dann, blablabla, hätte ich auch nur verdammtes Glück oder ungewöhnliche Weitsicht beim Wegwerfen gehabt).

Ein sg. BTC-Investment wäre heute wieder ein “Zock”, dessen Um- und Auf darin bestünde, zu den jeweils richtigen Zeitpunkten zu kaufen und verkaufen.

Vorderhand bleibt für diesen Blogger auch BTC eine inoffizielle Fiat-Währung,

  • die für lebensnotwendige Güter kaum akzeptiert wird
  • und die nicht einmal relativ wertbeständig ist & wilden Schwankungen unterliegt.

Unabhängiger Journalist

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