Die neueste alte Version von der Sprengung der russisch-deutschen Nordstream-Pipeline(s) vor fast zwei Jahren will eine zivile ukrainische Segeltörn-Gesellschaft als potenzielle Tätergruppe identifiziert haben, was dieser Blogger als speziell unglaubwürdigen Psyop ansieht – auch wenn sich die trans- und cisatlantische “Qualitätspresse” ohne Ende in derlei Phantasmorgien ergeht. Das Wenige, was öffentlich (und relativ gesichert) über diesen Terrorakt bekannt geworden ist, deutet auf eine riesige Explosion in mehr als 70 Metern Tiefe hin, die eine Sprengkraft von etwa einer halben Tonne TNT-Äquivalente hatte. Eine solche Ladung wird nicht eben mal schnell von ein paar maritimen Partygehern verlegt.
Interessanterweise ist das jetzt vom Wall Street Journal (WSJ) “exklusiv” berichtete G’schichterl schon einmal aufgetaucht, und zwar in der New York Times, kurz nach Seymour Hershs “Die Amis waren’s”-Story.
Um nicht missverstanden zu werden: Die Hersh-Geschichte ist wahrscheínlich auch eine Fabrikation, aber immer noch um Längen glaubwürdiger als die Segeltörn-Geschichte, die durch einen angeblichen Haftbefehl des deutschen Bundesanwalts gegen einen ukrainischen Tauchlehrer quasi bestätigt wird
(vielleicht gab’s zur Tarnung die Party-Partie wirklich, das “heavy lifting” über das nicht berichtet wird, machten dann aber die Seestreitkräfte irgendeines Staats).
Der langen Rede kurzer Sinn:
Das waren IMO professionelle Militärs, weil nur diese über das notwendige Know How, Personal und Gerät verfügen; einer “Seemacht”, die die Mittel hat, auf offener See und 70 Meter unter Wasser zu operieren.
Und wie heißt die?
Gute Frage.
Paraguay oder Bhutan jedenfalls nicht.
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