“Playmate”: Ein erpresster Politico ohne Persönlichkeitsrechte?

Donald Trump ist nicht der Vertrauenswürdigste – was seine innenpolitischen Gegner und die “liberale” Presse derzeit aufführen, wirkt allerdings, als wären sie geradezu erpicht, Indizienbeweise für sogenannte rechte Veschwörungstheorien zu liefern: Der Mann (und seine außenpolitische Agenda?) sollen fix und fertiggemacht werdenund wenn dabei alles geopfert werden müsste, was bisher als “heilig” gegolten hat. NB: Zweierlei Maß bei Schwächen v. Trump und Juncker.

Der jüngste tragikomische Akt betrifft Vorgänge zwei Monate vor der Präsidentenwahl 2016, als Trump offenbar versuchte, eine frühere Geliebte mit einer Geldzahlung davon abzubringen, ihre Affäre an die Öffentlichkeit zu tragen (eine Enthüllung, deren Rechte bereits verkauft waren).

Der Vorgang fand über den damaligen Anwalt Trumps statt, der ein diesbezügliches Gespräch aufzeichnete. Diese Aufzeichnung wurde vom FBI bei einer kürzlich erfolgten Hausdurchsuchung der Anwaltskanzlei beschlagnahmt und nun an New York Times und Washington Post “geleaked”.

Die Intention der Sache liegt klar auf der Hand,  die offene Art aber, mit der bislang für heilig angesehene individuelle Schutzrechte vor die Hunde geworfen werden ist verblüffend.

Wer das tut, liefert den “Beweis”, dass diese Persönlichkeitsrechte nicht ohne Ansehen der Person gelten und leistet wertvolle Vorarbeit für deren Abschaffung.

Alte “Sünden” mögen DJT bei seiner Wählerbasis schaden – nach Ansicht dieses Bloggers gehen sie auf dieser Welt aber höchstens Trumps Ehefrau etwas an (wenn überhaupt).

Das Narrativ von “Russiagate” und “russian collusion” ist bis heute nicht einmal in die Nähe einer faktischen Nachweisbarkeit gekommen. Das weitaus meiste, was die seit mehr als einem Jahr andauernde Mueller-Untersuchung erbracht hat, sind Nebensächlichkeiten über frühere Mitarbeiter.

“Russiagate” ist, wie Paul Craig Roberts zusammenfassend schreibt

Constructed of Pure Bullshit, No Facts”

Zuletzt wurden 12 angebliche russische Geheimagenten angeklagt, die sich nicht in den USA befinden und die sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch keinem solchen Prozess stellen werden.

Selbst wenn sie das täten und verurteilt würden, würde das nur zeigen, dass der GRU in den USA hackt (was so ziemlich jeder andere Geheimdienst auch tut).

Jetzt scheinen die Pinscher und ihre Freunde des US-amerikanischen “deep state” zu glauben, mit noch mehr Dreckschmeißen erfolgreich sein zu können.

Nachbemerkung, 22.7.2018, 16.30 Uhr: Ein Leser aus Österreich (eigene Hervorhebung):

“Ich finde an diesen Geschichten eigentlich eines faszinierend:

 1) Die privaten Schwächen Trumps werden von Vorne bis Hinten thematisiert und führen zu heftigster Kritik von politischen Mitbewerbern.
 
2) Die privaten Schwächen Junckers dürfen nicht thematisiert werden. Die Kritik Vilimskys war relativ harmlos. Aber die Reaktion auf seine Kritik war heftig.”

Unabhängiger Journalist

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