“Schulden”: Ein Bericht über den Balken im Aug’ von Bruder China

“China is facing a severe economic crisis as a record number of borrowers face defaults in echoes of the 2008 global financial crash (…) The economic strain is also visible in the surge of household debt, which almost doubled over the past decade to 64 percent of the Gross Domestic Product (GDP) in September. Wage growth has either stalled or turned negative amid the economic downturn, making financial obligations increasingly challenging for many Chinese consumers.” Lucy Sarret, Chinese economy in meltdown as millions default in echoes of 2008 financial crash, msn.com, 3.12.2023

Nun, da “man” sich quasi endgültig für ein globales Konflikt-Gambit entschieden hat um das Ende des Öl-Zeitalters zu thematisieren,

dürfen auch westliche Mainstream-Journos berichten, was in informierteren Kreisen seit ungefähr zwei Jahren die Runde macht:

dass die Volksrepublik China nämlich schon seit längerem am Zahnfleisch dahergeht, u.a. wegen

  • der Energie- und Ressourçensituation, die so gräulich und abscheulich ist, dass sie höchstens mit jener Europas verglichen werden kann;
  • der rasanten Aufschuldung, die schneller vonstatten geht als jene des Großen Bruders USA (die dieses Spiel freilich auf deutlich höherem Niveau begonnen haben, sowohl staatlich als auch privat):
  • oder der gewaltigen Immobilien-Bubble, die zu dem kongenial ist, was in “Europa” und in den USA so alles vor sich hinblubbert.

Die einzige Regel für die westliche Journaille ist, dass sie lediglich über die Balken in fremden Augen berichten darf – keinesfalls über jene im eigenen Auge.

Das hat freilich selbst der saudische Kronprinz verstanden, wenn er über die schlimme Situation anderer Förderländer spricht, aber rosa Brillen aufsetzt, wenn’s um den selbst generierten “supply” geht.

Unabhängiger Journalist

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