Synthetische und echte Krisen

Speziell in unseren “aufgeklärten und fortgeschrittenen Gesellschaften” scheinen Krisen immer im Doppelpack aufzutreten: einmal eine synthetische, von der Studienräte, Journos und “Wissenschaftler” besonders überzeugt sind (wenn sie nicht gar davon leben), andererseits eine echte Krise, die “auf den ersten Blick” ihrem künstlichen Zwilling ähnlich sieht, die sich aber nicht mit den Meta-Narrativen der “aufgeklärten und fortgeschrittenen Gesellschaften” verträgt. “Corona” scheint ein solcher Fall zu sein – wie auch die seit Jahrzehnten getrommelte “Klimakrise/-katastrophe”.

Wie die vergangenen eineinhalb Jahre gezeigt haben, war “Corona” – wenigstens bisher – eine gefakte Krise, die faschistoiden Politicos und ihren journalistischen Helferlein den Vorwand geliefert hat,

  • Bürgerrechte zu demolieren und einen veritablen Gefängnisplaneten aus der Welt zu machen sowie
  • ganze Wirtschaftsbranchen und -regionen zu vernichten, (wo vorhanden) Sozialsysteme und “Nachschublinien” zu sabotieren und den Broterwerb von Millionen Familienerhaltern (und -innen) de facto zu verbieten.

Das soll nicht heißen, dass “da (bisher) nichts gewesen ist”.

Natürlich gab und gibt’s eine ansteckende Krankheit, die die Alten, Kranken und “Komorbiden” hinwegrafft – wie das bisher alle drei oder vier Jahre der Fall gewesen ist (worüber bis dato nonchalant hiweggeesehen wurde).

“Die Geschichte” ist überdies noch nicht aus.

Wir hatten/haben es mit einem in einem Labor “endgefertigten”, besonders ansteckend gemachten Virus zu tun. das – wie Milliarden seiner “organisch entstandenen” Vettern – primär eines tut: mutieren.

In welche Richtung ist derzeit noch nicht absehbar.

Der “natürliche Pfad” wäre, dass der Erreger immer ansteckender, aber weniger bösartig wird – weil Viren, die (allzu schnell) ihre Wirte killen, evolutionär nicht gerade ein “Erfolgsmodell” sind.

Eine Entwicklung in Richtung “menschliche Marek’s Disease ist aber auch möglich, speziell wenn mit der “Genschere” an den Erregern herumgeschnippelt wurde. 

Auf gentechnischer Grundlage könnte diesen speziellen Viren das Killen des Wirts sozusagen wichtiger sein als das Überleben ihrer eigenen “Nachfahren”.  :mrgreen:

Ein Teil der sg. Impf-Kritiker geht heute davon aus, dass die milliardenfach ausgerollte Vakzine gewollt oder ungewollt Programme zur Ertüchtigung potenzieller Killer-Viren sind.

Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Bisher jedenfalls waren keine nachhaltigen oder außerordentlich hohen Übersterblichkeiten zu verzeichnen

und das “Realste” an den Pandemie-G’schichterln sind noch die Verwüstungen durch wirkliche Politiker (okay, die Angstkampagnen sind auch “real”).

Während “Corona” seit eineinhalb Jahren die Schlagzeilen beherrscht, wird kaum über die sich seit 2018/19 beschleunigende Energiekrise publiziert (2018 soll den Peak bei “all liquids” gebracht haben – nicht selbst überprüft).

Die Eiterblase um US-Shale benötigt bis zur finalen Entladung noch ein paar Jährchen (derzeit geht es nur um die Verlangsamung der Zuwächse),

  • aber die Volksrepublik ist puncto Kohle schon einen Schritt weiter
  • und die Gaskrise in Europa lässt sich in real time anhand der Futures für niederländisches Erdgas oder der europäischen Speicherstände nachvollziehen. Weil wir Europäer wegen eigener energiepolitischer Fehlentscheidungen aber existenziell auf Gas angewiesen sind, wird sich die Versorgungskrise vermutlich noch in diesem Winter in eine (zusätzliche) Stromkrise “verbreitern”.

Wenigstens für Finite Worlder wie Gail Tverberg oder Tim Morgan ist heute klar,

dass die Grenzen des Wachstums jetzt tatsächlich erreicht sind – wie vor 50 Jahren von Dennis und Donella Meadows vorhergesagt, “just in time” in den 2020ern.

Klimakatastrophe & Ressourçenkrise

In den Augen dieses Bloggers macht die Interpretation der staatlichen und quasistaatlichen ‘Maßnahmen’ durch Tverberg & Morgan durchaus Sinn

- dass nämlich das der Gesellschaft zur Verfügung stehende geringere Angebot von (Netto)Energie durch die Abtötung von Nachfrage nach dichter Energie anfgefangen werden soll

(über die Entfernung Nicht-Geimpfter aus großen Teilen der “Konsumwelt”, die Zerstörung “nicht essenzieller” Nachfragebranchen- und diskretionären Konsums: Tourismus, Flugverkehr, etc.)

Das ist als Erklärung wenigstens genau so gut wie Annahmen,

  • Regierende seien nicht imstande zu lesen, dass Impfungen nicht vor Ansteckung schützen
  • oder diese seien aus Machthunger oder bloßem Selbstzweck an der Durchsetzung einer neuen Form von Faschismus interessiert.

Regierende scheinen vor allem konsistent bleiben zu wollen, und wenn das nicht geht, soll wenigstens dieser Eindruck enstehen bzw. bestehen bleiben

(deswegen ist es dem sich demokratisch nennenden Polit-Gesindel auch so peinlich, einen undemokratischen Eindruck zu erwecken.)

Ein Beispiel für diesen Wunsch nach Konsistenz oder wenigstens Kontinuität ist der Komplex CO2-Warmismus und Erneuerbare Energien. Das ist gleichzeitig das zweite Exempel für eine Zwillings-Krise – eine echte und eine  dem Original ähnlich sehende, politisch aber aber viel leichter “operationalisierbare” Misere.

Irgendwann in der zweiten Hälfte der 1990er verliebten sich die Guberneure der EU-Staaten in den “wissenschaftlich gestützten Gedanken”, dass es ohne größeren Aufwand möglich sein müsste,

einen Bruchteil der auf der Erdoberfläche eintreffenden Sonnenstrahlung in umweltfreundliche und kostenlose Nutzenergie zu verwandeln und dadurch die “negativen Externalitäten”von fossilen Treibstoffen und Kernspaltung abschaffen zu können

- siehe dazu z.B. die “wissenschaftliche Argumentation” im 1995 erstmals erschienenen Band “Das Potential erneuerbarer Energien in der Europaischen Union” (die ursprüngliche Ausgabe ist heute nur mehr antiquarisch ehältlich).

Gleichzeitig gewann in der “wissenschaftlichen Gemeinde” die Lehre von der Kausalbeziehung von Menschen gemachten CO2-Emissionen und Erderwärmung an Bedeutung

(und schlug in der Folge über “Zivilgesellschaft”, Klassenzimmer und Redaktionsstuben tiefe gesellschaftliche Wurzeln).

Die europäischen Politicos verbanden die zwei wissenschaftlich angeblich fiundierten Theoreme und begannen diese in praktische Politik umzusetzen. Dabei entstand

  • eine völlig illusionäre Energie-
  • sowie eine “Klimapolitik”, die einseitig zu Lasten ihrer eigenen Wählerklientel ging.

Obwohl über die Jahre deutlich wurde, dass

  • die USA nicht daran dachten, ihre Industrien mit Emissionsbeschränkungen zu “verkrüppeln”,
  • der weltweite Emissionsanteil der Volksrepublik von 10 auf 30 Prozent anstieg, während jener der EU von 19 auf heute 7 Prozent fiel,
  • und immer klarer zutage trat, dass die Technik weder das “Speicher-” noch das “Intermittenzproblem” lösen konnte,

konnte oder wollte am Alten Kontinent niemand den “Retourgang einlegen” (was an und für sich eine lange Erörertung erfordern würde).

Der Endpunkt, an dem Europa mit diesen illusionären Politiken heute angelangt ist, wirkt geradezu grotesk:

Während ein großer Teil der Bevölkerung (und vor allem der Jugend) der Meinung ist, über eigene Entscheidungen “einen Unterschied machen zu können”, ist die Europäische Union im Weltmaßstab nur mehr ein marginaler Faktor.

Trotzdem bestehen europäische Politik und “engagierte Teile der Bevölkerung”  auf Basis einer Klimapolitik nach Art des Traummännleins darauf, energiepolitische Entscheidungen zu treffen, die nur als selbstmörderisch zu bezeichnen sind.

Selbst wenn es, wie hundertfach angekündigt, eine wirkliche “Erwärmungskatastrophe über den Treibhauseffekt” geben sollte, wären die Industrieländer heute nicht mehr imstande, diese abzuwenden oder auch nur nennenswert abzuschwächen

- die EU allein schon gar nicht.

Über all dem (pseudo)akademischen Stimmengewirr über eine angeblich anstehende Klimakatastrophe wird auf die echte Krise vergessen

- einen permanenten Versorgungspass bei dichten Brennstoffen, die seit ca. 1800 die materielle Basis für unsere Zivilisation sind. Diese echte Krise wird die ganze Welt betreffen – zuallererst aber das rohstoffarme Europa.

Unabhängiger Journalist

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