Während Indien über Nacht 85% des Bargelds für ungültig erklärt hat, setzt die EU auf traditionell heimtückisches Vorgehen. Graduell und scheinbar ohne Hast treibt man die Abschaffung von Cash sowie die Beschlagnahme privater Vermögenswerte voran, die Enteignung von “Aktiva”, die (noch) nicht in den Assets der Finanzindustrie stecken.
Der Beweggrund dafür ist, vereinfacht gesprochen, ein doppelter. Dieser erscheint in einer säkulären Zweifaltigkeit von Regierungs-und Bankinteressen.
Trotz irrwitziger Steuer- und Abgabenquoten – wenigstens in Europa -, glauben sich die Staaten im Recht immer mehr Steuern und Abgaben zu raffen – offen und versteckt, von Großen und Kleinen, notfalls auch welche auf “die Substanz”.
Der zweite Teil der Zweifaltigkeit hat wohl mit Finanzstabilität ebenso viel zu tun wie mit Enteignung und Kontrolle Privater. Der primäre Nutznießer sind hier die Banken.
Das gradualistische europäische Vorgehen hat zur Folge, dass die Zielobjekte, Mann & Frau von der Straße, den Angriff auf sich gar nicht wahrnehmen und nicht verstehen, dass Beschränkungen von Abhebungen und Barzahlungen, die Abschaffung von großen Banknoten bis hinunter zu Umstellungen von Ticketautomaten Teil eines gemeinsamen Ganzen bilden.
So etwas nimmt einem kein Mensch ab, der soeben gesehen hat, wie im Supermarkt Kaugummis mit Plastikgeld gezahlt wurden. Für solche Beobachter findet die stille Plünderung womöglich auf populären Wunsch statt.
In folgendem Eintrag/Thread finden sich interessante Links zu den Vorgängen in Indien.
El Mundo informiert über die aktuelle Herabsetzung der Bargrenze in Spanien von 2.500 auf 1.000 Euro.
Und in Italien sind seit Mitte November neue Abhebungsgrenzen für eigene Konten (!) in Kraft. Wer mehr als 1.000 Euro pro Tag oder 5.000 Euro pro Monat abzieht, kann eine Finanzprüfung auslösen und muss gegebenenfalls nachweisen können, dass die Herkunft der Mittel nicht schwarz ist.
Auch auf diese Informationen wird im Gelben verlinkt, in diesem Faden.
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