Der Pseudo-Büßer, eine Corona-Groteske aus Österreich

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Quelle: orf.at

In der übergeschnappten Inszenierung um die Zerstörung der Realwirtschaft hat nun ein Mitglied des öst. Ensembles die Büßermaske aufsetzen & Selbstkritik üben müssen. Ein Rotkreuzler hatte aktenkundig vorgeschlagen, man möge doch so Virus testen, dass weniger positiv seien und man zum Vorteil der Tourismuswirtschaft Reisewarnungen abwenden könne.

Das verirrte Schaf, das am Montag heuchlerisch korrekt gewandet vor die ehrwürdige Zeit im Bild 2 trat, bereute freilich nur dem Anschein nach und erklärte, es habe schlecht formuliert.

Die Groteske war in Gang gekommen, nachdem die Opposition Wind von besagtem, in einem internen Papier gemachten, unangebrachten Vorschlag Foitiks bekommen

und die Sozialdemokraten sowie die ehemalige Unternehmerpartei NEOS Aufklärung verlangt hatten.

Normalerweise hätten die Grünen ja auch, aber die Regierungsteilhabe ist ein höheres Gut

und Basti hat bereits bewiesen, dass er unberechenbar und ihm die Optik auch mal egal sein kann, wenn er jemanden in den A. treten möchte.

Die quasi-staatliche Journaille, nicht faul und tief im Inneren sowieso antikapitalistisch,

machte eine schöne Skandalgeschichte aus der Geschichte statt die überfällige Frage zu stellen, wie es kommt, dass wir seit mittlerweile einem halben Jahr eine Seuche ohne erhöhte Mortalität erleben.

Aber eine Gaudi war’s, das muss man zugeben.

Weitere tröstliche Aspekte sind, dass es a) keinen Unschuldigen getroffen hat und dass b) dem Publikum die Dummheit der Pseudoinfektions-Wachelei wieder vor Augen geführt wurde.

Unabhängiger Journalist

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