F-Makrone goes Volksfront

Überraschung! Der neue Front Populaire hat mithilfe der Zentristen die zweite Runde der französischen Parlamentswahlen am vergangenen Sonntag gewonnen, was kleine und große Experten sowie Journaillisten bass erstaunt hat – sowie andere, die angeblich nicht mitbekommen haben, dass die Volksfront zu Nutz und Frommen von Macrons Ensemble  auf 130 Kandidaten verzichtet hat, wohingegen die Macronisten 80 ihrer Kandidaten gecancelt haben, zu Nutz und Frommen der Volksfront. So wäscht eine Hand die andere und alle sind zufrieden – vielleicht bis auf Marine und Jordan, die die Wahl versemmelt haben. Sogar Leute wie dieser Blogger müssen  anerkennen, dass die unabhängige Makrone politstrategisch einmal mehr viel schlauer als Marine & Co. agiert hat und auch, dass es das gute Recht von M. le Président ist, selbst zu entscheiden, ob er lieber den internationalistischen oder den nationalistischen Sozialisten beiwohnt, wenn’s mit der Mehrheit des eigenen Frankreich marschiert nichts mehr wird.

Wie dem auch sei – Macron und die Volksfrontler haben einander verdient und Außenstehenden bleibt nichts anderes übrig, als beiden Seiten “Viel Vergnügen” zu wünschen.

Jetzt vergehen sicher erst einmal ein paar Tage mit symbolpolitischem Gehampel, das zur Erbauung des pt Publikums aufgeführt wird,

einige Tage, die man ggf. dazu nutzen kann, auch und gerade anderswo in Europa eigenes Vermögen geräuschlos beiseite zu räumen bzw. cohabitationssicher zu machen.

Entgegen anderslautenden Gerüchten geht das nämlich.

Zwar nicht, indem man erneut den Clowns an der Spitze der üblichen Zahlemann-Länder der Union vertraut

- sondern auf andere Weise.

Der französische Staatshaushalt bzw. der Euro waren schon vor den Volksfront-Plänen zur Reform der Rentenreform etc. Toast und werden danach noch viel Toaster sein.

Unabhängiger Journalist

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