Die Politicos der EU, die gerade wieder Tugend signalisiert haben, lügen ohne auch nur den Anschein wahren zu wollen. Die 28 Staaten, die bis 2050 gerne “klimaneutral” wären, hatten zuletzt einen globalen Anteil von 9,1% des wichtigsten anthropogenen Treibhausgases. Das bedeutet, dass sie a) keine Rolle mehr spielen und b) dass sich der Prozentsatz des CO2-Ausstoßes gegenüber 1990, dem Basisjahr des Kyoto-Protokolls, mehr als halbiert hat. Die EU-Politicos scheinen zu glauben mit diesem offenkundigen Unsinn davonkommen zu können, weil die Mainstream-Journaille sie deckt.
Die Zahlen aus der Tortengrafik entstammen der EU-eigenen Datenbank EDGAR, Bericht 2019.
Natürlich gab es 1990 noch keine EU-28 wie heute – der Wert ist aber “pro forma” zurückgerechnet.
Wie die folgende Tabelle zeigt, ist das jährlich von der Union emittierte CO2 seit 1990 um knapp 1 Gigatonne oder gut 20 Prozent zurückgegangen, während z.B. jenes von China um fast fünf Mal oder neun Gigatonnen gestiegen ist.
EU-28 in Mt. | Welt in Mt. | %-Anteil EU-28 | |
1990 | 4408,5 | 22637 | 19,5 |
2000 | 4121,7 | 25600 | 16,1 |
2010 | 3922,5 | 33836 | 11,6 |
2018 | 3457,3 | 37887 | 09,1 |
Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass das, was sich in Sachen CO2 auf Weltebene abspielt, etwas ist, was vor langer Zeit “Tragedy of the Commons” genannt wurde – die “Tragödie der Gemeingüter”.
Es ist aber wahrscheinlicher, dass
- das ganze Modell nicht stimmt und der oft beschworene Klimawandel zum Beispiel hauptsächlich mit den Sonnenzyklen zusammenhängt und/oder
- dass die Triebfeder des “durchgeknallten Verhaltens” die sich abzeichnende Erschöpfung “fossiler” Energieträger, speziell des Erdöls ist.
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