Dte. Rechts-Popo über Kopftuch-Mädchen und Messermänner

In Deutschland geht’s hoch her. AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der Haushaltsdebatte zwei ihrer elf Minuten dauernden Rede dem Staatsversagen in der Immigrationspolitik gewidmet und ist dafür vom Bundestagspräsidenten gerügt worden, dem es offenbar schon schwer fällt, einem längeren Satz zu folgen. Die deutsche Journaille fasste es als Ermächtigung auf, falsch, weil irreführend verkürzt zu zitieren.

Bei der Gelegenheit hat Weidel die Regierenden übrigens elegant, weil über ein Zitat als Idioten bezeichnet – was unter den Abgeordneten-Kollegen, die zu drei Viertel Regierungsparteien angehören, Empörung auslöste (“Pfui, pfui!”).

Auch ein Ordnungsruf von Bundestagspräsident Schäuble konnte nicht ausbleiben, der erkannte, dass die Rednerin Vorurteile über weibliche Kopfbedeckungen schürt.

Wer den Redebeitrag in seiner Gesamtheit verfolgen möchte, hört ihn sich im oben eingebundenen Youtube von HSM2k2 an oder liest sie hier im Wortlaut nach.

Er/sie wird feststellen, dass Weidel etwa bei Minute sechs “anekdotisch” einen langjährigen Einzahler ins deutsche Sozialsystem dem offenbar eingewanderten Ex-Chauffeur von Osama bin Laden gegenüberstellt und Zweifel äußert, dass die in Deutschland Aufgenommenen die Anforderungen der dortigen Wirtschaft erfüllen.

Hier fällt der mittlerweile klassische Rechts-Popo-Satz (07:30). Er lautet:

Doch ich kann Ihnen sagen, Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messer-Männer und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.”

Flugs stellte der Parlamentspräsident fest:

Sie haben in ihrer Rede die Formulierung ‘Kopftuch-Mädchen und sonstige Taugenichtse’ gebraucht…”

Das war zwar wahrheitswidrig, aber die deutsche Journaille nutzte es, um die Schäuble-Formulierung in Anführungszeichen zu setzen, sie der Weidel zuzuschreiben und millionenfach zu drucken.

Doch selbst das verkomplizierte den Sachverhalt noch unnötig.

Einfacher wäre es gewesen, Weidel wie Rapper Farid Bang als Nazi-Bitch zu dissen und drohen, ihr das Nasenbein zu brechen.

Yo!

Eins auf die Nase geben könnte tatsächlich als letztes Mittel empfunden werden, nachdem 2017, vor der Wahl, nicht einmal mehr eine fake news-Kampagne um eine “rassistische Email” geholfen hat, über die man seither nichts mehr hören konnte.   :mrgreen:  

Unabhängiger Journalist

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