Das sich demokratisch nennende europäische Polit-Gesindel hat in seiner Verkleidung als Ministerrat “die Klimaziele der Union verschärft”, berichtet die offenkundig kontrollierte Journaille. Statt wie bisher 40 will die Union bis 2050 nun 55% ihrer CO2-Emissionen “einsparen” (ggü. 1990; dzt. halten wir bei gut 20%). Unsere Spitzen-Politiker tun halt alles in ihrer Macht Stehende, damit Nicht-Europäer mehr Flüssigtreibstoffe bekommen.
Das ist freilich nicht alles.
In anderen Verkleidungen stellen die europäistischen Politicos sicher, dass man noch in Restbeständen vorhandene hiesige Kohle nicht mehr verbrennt, damit “das Klima nicht mehr verschmutzt wird” (= “Kohle-Ausstieg”).
Das Problem ist nur: Wie wird Greta ihr Handy aufladen, wenn sie mal erwachsen ist und Kinder hat?
(eine rein hypothetische Frage für den “unwahrscheinlichen” Fall, dass das Intermittenz-/Speicherproblem auch in den kommenden 20 Jahren nicht gelöst werden kann).
Die Afrikaner, Inder & Chinesen haben keinesfalls was dagegen
- aber die hängen ja auch nicht an europäischen Stromversorgern.
Theoretisch müsste die europäische Generation Greta was dagegen haben und lautstark protestieren, aber die ist ja so klimabewusst. dass sie gerne heute noch die Stromnetze abschalten würde!
In der Zwischenzeit fährt das “Reich der Mitte” seine Kohlekraftwerke hoch, langsam, aber sicher.
Schwarzes Gold mal zwei
Hey, vielleicht geht’s noch ein paar Jahrzehnte!
Nicht mal David Rutledge getraut sich einzuschätzen, wie viel von dem förderbaren, feststofflichen “Schwarzen Gold” China noch hat.
Hoffentlich eine Menge, weil 57,6% des chinesischen Primärenergieverbrauchs stammen derzeit aus der Verbrennung von Kohle (BP Statistics 2020, S.9)
– was kein Wunder ist, ist der Anteil der Volksrepublik an der Kohle-Weltproduktion in den vergangenen 15 Jahren doch von 28 auf 48% gestiegen.
Die (echten) Europäer (≠ Europäisten) decken dagegen nur mehr 11,2% ihrer Primärenergie durch Kohle und stellen bloß noch 2,7% von deren Welterzeugung
(und laut jüngstem EDGAR 8,7% des weltweiten CO2!)
Da weiß man doch gleich, wem man mit dem Kohlendioxid dringend in den Ohren liegen muss!
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Aber – richtig, richtig – 38,4% der europäischen Primärenergie stammt aus dem Erdöl, das – richtig, richtig – zu mehr als 90% importiert werden muss.
Die Frage ist nur, ob man versuchen sollte, das durch Erneuerbare zu ersetzen, die nicht besonders viel taugen.
Aber gut, unser europäistisches Polit-Gesindel meint, dass ja – “doch ja, Erneuerbare funzen!”
Es liegt mit seiner Energiewende insofern theoretisch richtig, als Öl tatsächlich immer weniger verfügbar werden wird und keine großindustrielle Alternative dazu absehbar ist.
Aber praktisch falsch, weil es zu Lasten künftiger europäischer Generationen einen Vorab-Verzicht auf das weniger werdende Erdöl leistet.
Literatur:
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