Eine soeben beim Innenministerium angemeldete neue politische Partei verlangt “die sofortige Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen und Normen; etwa in der Form wie vom texanischen Gouverneur Abbott durchgeführt”. Ziel von oeffnen.at sei “die Aufhebung der staatlichen Corona-Maßnahmen mit demokratischen, friedlichen Mitteln auf der Basis der österreichischen Bundesverfassung.”
Die neue Partei, zu deren Gründungsmitgliedern ein Wiener TU-Professor gehört, agiert nach Eigenaussage “auf Basis der wissenschaftlichen Weltauffassung und unserem derzeitigen Wissensstand zu Covid-19″, der mit einem (übersetzten) Zitat des Stanford-Mediziners John Ioannidis zusammengefasst wird.
Während kleine Vorteile nicht ausgeschlossen werden können, finden wir keine signifikanten Vorteile durch die Verringerung des Fallwachstum bei restriktiveren nichtpharmazeutischen Interventionen. Ähnliche Reduzierungen des Fallwachstums können mit weniger restriktiven Interventionen erzielt werden.”
Während bis dato keine an eine Seuche erinnernde Übersterblichkeit festzustellen ist - auch nicht im Herbst 2020 -,
verlängern Wiener Regierungspolitiker das eine um’s andere Mal den gesundheitspolitisch begründeten Ausnahmezustand. Speziell prekär, wird behauptet, sei die Situation an den Intensivstationen.
Wie bekannt, haben die “Maßnahmen” von Bundes- und Lokalregierungen seit dem vergangenen Jahr zur weitgehenden Schließung ganzer Branchen und Wirtschaftsregionen geführt.
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