Unser sich demokratisch nennendes Polit-Gesindel ist dabei, eine “Diktatur Orwellschen Zuschnitts” zu etablieren, (ohne sich um einen auch nur primitiven Sichtschutz zu bemühen), Es versteht nach Meinung mancher das Konzept der Austauschbeziehungen nicht. Die schlimmen ökonomischen trade offs vorgeblich seuchenpolitischer Entscheidungen stehen allerdings a) so knapp bevor und sind b) absehbar so katastrophal, dass diese Annahme wenig plausibel ist. Es geht offenkundig aber um etwas GANZ ANDERES, über das dieser Blogger freilich auch nur spekulieren kann: entweder um den “Keynesianischen Endpunkt” und/oder die “Nettoenergie-Klippe”. NB: Leser Eduard widerspricht.
Jenin Younes argumentiert auf den Seiten des Amerikanischen Instituts für Wirtschaftsforschung (AIER), dass der zugrunde liegende Gedanke eigentlich watscheneinfach sei und schreibt:
Most of us understand and accept that preventing these (Corona-)deaths must be balanced against other interests. If, for instance, we banned vehicular travel in order to avoid deaths resulting from traffic accidents, but doing so caused 130 million deaths from supply chain disruptions, we would immediately recognize this as a failing proposition. Clearly, the same logic ought to apply here.”
Mehr noch: Erfolgreiche und nicht zustande gekommene Abtäusche dieser Art sind seit Jahrzehnten integraler Bestandteil deliberativer politischer Systeme
und es wäre naiv zu glauben, dass Berufspolitiker derlei nicht verstehen könnten (Kakokraten hin oder her).
Das Polit-Gesindel dürfte die fatale Tragweite seiner Entscheidungen sehr wohl verstehen, ist aber bereit (oder muss) diese in Kauf (zu) nehmen.
Handelt es sich dabei um ein freiwilliges Verhalten,
müsste unser Gesocks womöglich Dinge einräumen, die seit Jahrzehnten als undenkbar oder gar als wissenschaftlich widerlegt gegolten haben.
Nachbemerkung, 9.10.2020, 17.00 Uhr: Leser Eduard ist mit dieser Argumentation nicht einverstanden:
“Ich glaube tatsächlich, dass die Akteure des Regimes Kurz/Anschober welches damit von einem Studienabbrecher und einem Volksschullehrer angeführt wird, tatsächlich nicht begreifen, wie exorbitant hoch die Opportunitätskosten ihrer Maßnahmen sind. Wie sagte schon Doderer: man braucht eine gewisse Intelligenz um zu begreifen dass man dumm ist.Merkel wäre dazu unter Umständen in der Lage; nur agiert sie weitgehend unreflektiert gefühlsbetont (…)
(Du) überschätzt und überhöhst (…) diese Akteure dabei stark. Kein Einziger würde wohl nur ein Stündchen seiner wertvollen Zeit hergeben um über den “Keynesianischen Endpunkt” und/oder die “Nettoenergie-Klippe” auch nur ansatzweise nachzudenken.”
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