Russen intervenierten für “bösen” dt. Journo im Auslandsknast

Ein Brandenburger Journo, der 2018 in Venezuela verhaftet worden war, ist auf Betreiben des russischen Außenministers freigelassen worden. Die deutsche Journaille, die in der Türkei verhaftete Kollegen zur Spitzenmeldung hochjazzt, schwieg (mit Ausnahme von DW) und Berlin rührte nicht einmal den kleinen Finger. Wie das? Billy Six recherchierte ausführlich zum Fall MH 17 und kam zu anderen Schlüssen als die offizielle Untersuchungskommission und ein sogenanntes freies Recherchekollektiv.

Der junge Mann gilt als pro-russisch, weil er nicht glaubt, dass die Moskowiter im Juli 2014 die Boeing der Malaysia Air abgeschossen haben.

Für derlei Wehrkraftzersetzer gelten offenbar keine staatlichen Fürsorgepflichten. Die gelten nur für Journos, die wenigstens linientreu kritisch sind.   :mrgreen:

Immerhin hat Sergej Lawrow jetzt bei seinem Habschi Maduro interveniert und das könnte was damit zu tun haben, dass Billy seine Gage in Rubel bezieht.

Oder damit, dass Lawrow einer der wenigen Außenminister ist, die noch mit Maduro reden.

Oder damit, dass er die Inhaftierungsgründe lächerlich findet – selbst für Moskowiter Standards (Übertreten der polizeilichen Absperrung, Fotografieren des Staatspräsidenten mithilfe eines Handys).

Aleman_Billy_Six

Bild: Mariab35 via Wikimedia Commons

Unabhängiger Journalist

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