Trump ist selber ein “Sündenbock”

US-Präsident Trump, dem von einer selbstgerechten europäischen (und “europäiden”) Elite “Scapegoating” zugeschrieben wird (wohl zu recht), ist nun selbst zum Sündenbock für den “keynesianischen Endpunkt” sowie die damit einhergehenden Folgen der Erschöpfung fossiler Energien avançiert – obwohl er für diese Dinge kaum mehr kann als diverse europäische Vasallenkönige oder die letztlich inkompetente “aufgeklärte Bürokratie in Brüssel”. Das wird durch das Zitieren diverser Experterln nicht weniger lächerlich. Neuerdings sollen der orange Mann und dessen Administration für “Wachstumsschwäche” und Deindustrialisierung in der EU verantwortlich sein, obwohl beides a) schon vor langem begonnen hat und b) schon vor Jahren durch die hiesige närrische Energie- und Klimapolitik verstärkt wurde. Fehlt nur noch, dass Trump das absehbare Scheitern des “europäischen Sozialmodells” und des ins Extreme getriebenen “Steuerstaats” in die Schuhe geschoben wird. Aber sobald der Donald – eh weitgehend “sachfremd” – mit dem Finger auf illegale Immigranten, US-Demokraten, die “Fed” etc. zeigt, rufen die Heuchler: “Aha, Scapegoating!” – ohne sich auch nur ansatzweise Rechenschaft drüber zu geben, dass sie Nämliches grad’ mit den “Trump-Staaten” machen.

Um nicht missverstanden zu werden (und nicht noch stärker als “Trump-Verteidiger” angesehen zu werden):

Der Donald

  • macht Versprechungen, die er nicht einhalten wird können,
  • ist aktuell und historisch z.B. für Defizite, Aufschuldung & Impf-Irrsinn mitverantwortlich,
  • will auf den Gebeinen von Millionen Palästinensern eine neue Riviera am Mittelmeer errichten lassen und
  • ist alles in allem durchaus als “erwähnenswerte Endzeit-Figur” anzusehen.

Aber: Seine ähnlich funktionierenden “europäiden Kritiker” sind auch Endzeitfiguren, wenngleich nicht sonderlich erwähnenswert.

Worin der Donald “besonders schlecht” ist (und was ihm von seinen etatistischen Kritikern speziell zum Vorwurf gemacht wird), ist, dass er versucht, “sein” Fiat-System durch geringere Sozialausgaben – und weniger noch marginalere Staatsaufwendungen – zu retten.

Das ist natürlich vergebliche Liebesmüh’.

Aber die Rezepte seiner (post)keynesianischen “europäiden Kritiker” (z.B. MMT) sind vergleichbar dämlich

- oder sogar noch dämlicher.

Unabhängiger Journalist

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