Klima-Kiddies sind nicht “engagiert”, sondern strunzdumm

Sg. Klimaaktivisten haben sich in den vergangenen Tagen “aus Protest” bei Porsche und VW angepickt, in einem Museum Tomaten-Soße verspritzt und die Journaille scheint sich klammheimlich über den Unsinn zu freuen. Die Journos, die eigentlich dafür bezahlt werden, Informationen zu kontextualisieren, befleißigen sich einer Scheinkontextualisierung, indem sie die Wachstumsraten einzelner EU-Staaten durchhecheln, aber unterschlagen, dass ganz Europa CO2_Torte_2021_mastera) weltweit nicht mehr als 11% aller einschlägigen CO2-Emissionen produziert b) dass die EU die einzige ist, die in den vergangenen 30 Jahren substanziell Emissionen abgebaut hat, dass c) die vor fast vier Monaten veröffentlichte BP Statistical Review 2022 zu ganz ähnlichen Ergebnissen gekommen ist und d) dass die gesamte Welt ein Europa vergleichbares Wachstum bei den CO2-Emissionen hatte.

Dieser Blogger ist es eigentlich leid, ständig auf den Unsinn sg. Klimaaktivisten zu reagieren, muss aber zugeben, dass er von der Berichterstattung der “Maînstream-Medien” heute wieder einmal  getriggert wurde.

Das eigentlich Provokante ist freilich, dass unsere Journaille dem substanzlosen Krawall der Aktivisten breiten Raum widmet

- als handle es sich um etwas, worüber ernsthaft diskutiert werden könne.

Das ist aber nicht der Fall.

Allerhöchstens könnte man debattieren, ob die von Eurostat vorgenommenen Abgrenzungen angemessener sind als jene von BP,

aber das wäre ein nur für Fachleute interessanter Streit um des Kaisers Bart, um ein paar Zehntel-Prozentpunkte.

Faktum ist, dass Europa für den weltweiten Klimawandel heute keine Rolle mehr spielt, selbst wenn die – durch und durch  fragwürdigen – Annahmen des CO2-Warmismus zutreffen würden.

  • Es ist praktisch völlig egal, ob man nun die EU oder Gesamteuropa inklusive Oststaaten betrachtet
  • nur CO2 durch Verbrennung fossiler Treibstoffe hernimmt,
  • reines “Brutto-CO2″ oder
  • Kohlendioxid-Äquivalente.

Die Message ist immer die gleiche:

Europa – und wahrscheinlich alle OECD-Länder – spielen so oder so keine Rolle mehr. Pedanten könnten darauf hinweisen, dass – wenn man, nur die Union hernimmt und die GHG-Gase betrachtet – mit Methan und Land Use Change -

ein Anteil von nur  7 oder 8 Prozent herauskommen könnte.

Das freilich ist völlig egal und verschwurbelt nur das Große Bild.

Viel wichtiger ist, dass unsere Journaille, die sich sonst so gern auf die Brust klopft, den Humbug der Aktivisten kritiklos nachbetet bzw. diesem kritiklos eine mediale Bühne zur Verfügung stellt.

Unabhängiger Journalist

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