USA: Ein Mord mit einem 80 Jahre alten Wehrmachts-Karabiner?

Der angebliche Mörder des angeblich “ultrarechten Aktivisten” Charlie Kirk soll sein Opfer auf eine Distanz von gut 180 Metern mit einem Gewehr erschossen haben, das seit 1945 nicht mehr produziert wird, mit Patronen, in deren Hülsen “Meme” heutiger Jugendkultur sowie historischer Partisanen aus den 1940er-Jahren eingraviert waren. Das ist zwar so kraus, dass kein Drehbuch-Schreiberling derlei erfinden könnte, soll aber als Anlass genutzt werden, um US-weit gegen angeblich radikal leftistische Organisationen und Gruppierungen (z.B. div. “Antifas”) vorzugehen.

Vorbemerkung: Das Attentat vom vergangenen Mittwoch ähnelt in mancher Hinsicht jenem von Butler, PA – bei freilich wesentlichen Unterschieden. Einer davon ist der Umstand, dass die Tatwaffe keine halbautomatische “Aussault Rifle” war, sondern ein wohl mit Zielfernrohr ausgestattetes Repetiergewehr, das deutsche Scharfschützen im Zweiten Weltkrieg benutzt haben.

“Man” kann mit dem Gewehr auf besagte Distanz also durchaus einen Menschen erschießen

- wenigstens dann, wenn “man” ein darauf trainierter Soldat der Wehrmacht oder Waffen-SS war, siehe dazu z.B. hier und hier.

Ob das 2025 in den USA verfolgte Szenario wahrscheinlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn es dem Schützen tatsächlich darum gegangen wäre den “rechten Agitator” umzubringen, stellt sich sofort die Frage,

  • warum dabei auf 80 Jahre “Fortschritt in Tötungs-Technologie” und damit auf ein Vielfaches an “Stärke und Reichweite” verzichtet wurde,
  • speziell in den USA, wo, wie die US-Demokraten beklagen, angeblich sowieso an jeder Straßenecke halbautomatische Waffen erworben werden können.
  • Weiters stellt sich die Frage, wo und wie Tyler R. an besagter historischer Waffe laufend trainieren konnte, sodass er sein Opfer am 10. September sicher “erlegen konnte”.

Aber zweifellos könnte sich ein solcher (sicherlich umgebauter) Wehrmachtskarabiner samt Spezialmunition im Besitz von diversen “antifaschistischen Gruppierungen” befunden haben und auch die Hüllen nicht abgefeuerter Patronen deuten in Richtung “Antifa” (“Bella ciao-Lied” und die Gravierung “Hey fascist, catch!”). Die anderen casings deuten eher in Richtung Comics-Figuren & Erektion sowie auf ein Internet-Mem zu Homosexualität.

Falsche Spuren kann man “pflanzen”, aber

das vorliegende “set up” ist so konsistent, dass die Geschichte vom “lone shooter mit Antifa-Sympathien” durchaus wahr sein könnte.

Auch der Umstand, dass Robinson mit einer MTF-Transsexuellen zusammengelebt haben soll, wäre einerseits konsistent-unauffällig, würde andererseits aber das verbreitete (falsche) Bild von der Überlappung zweier leftistischer Subkulturen (“Transgender” und “Antifa”) bestätigen.

Etliche “reale Antifanten” sehen sich selbst zwar als (gewaltbereite) Sozialrevolutionäre, leiden aber an einer gehörigen Portion Realitätsverlust und versuchen “die Geschichte des 20. Jahrhunderts nachzuspielen” (oder das, was sie für “Geschichte” halten).

Freilich erheben sich dann die Fragen,

  • ob ein solcher Attentats-Versuch nicht eher selbst- denn fremdgefährlich wäre
  • und ob derlei nicht a) zunächst zugelassen wurde (“LIHOP”) und b) ob dann nicht noch “nachgeholfen werden musste”.

Fragen über Fragen, die aus der Distanz nicht zu klären sind.

Das vlt. Beste wären echte, “ergebnisoffene” Untersuchungen von sachkundigen staatlichen Behörden, die sich nicht einem politisch vorgegebenen “Groß-Narrativ” beugen müssen.

Eine Ermittlungslinie dabei wäre z.B., ob es in Utah einen solchen “Ausputzer” gegeben hat und – wenn ja-, woher dieser gekommen ist.

Unabhängiger Journalist

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