USA: Irrelevantes Zeug über ehemaligen Trump-Mitarbeiter

Michael_Flynn_(30023120134)
Flynn bei Trump-Wahlkampfveranstaltung

Der von den US-Demokraten instrumentalisierte Medien- Mainstream berichtet, der frühere Sicherheitsberater Donald Trumps habe zugegeben, das FBI falsch über voreilige Telefongespräche mit dem russischen Botschafter informiert zu haben. Man versucht dabei den Eindruck zu erwecken, dies hänge mit der unbewiesenen Behauptung zusammen, der heutige Präsident habe sich mit den Russen verschworen, die Wahlen vom 8. 11. 2016 zu manipulieren. Wie bei Paul Manafort haben die FBI-Anklagepunkte aber praktisch nichts mit “Russiagate” zu tun. NB zur Desinformation über “die Medien”.

Hier ist die aus zwei Seiten bestehende Anklage des “Russiagate”-Sonderermittlers Robert Mueller gegen Flynn. Es geht um Telefongespräche, die der designierte Sicherheitsberater vier bzw. drei Wochen vor dem Amtsantritt Trumps mit dem russischen Botschafter in den USA geführt hat.

Flynn hat das nicht gedurft (obzwar dies in der Vergangenheit auch bei anderen Regierungswechseln gängige Praxis war).

Das FBI befragte Flynn mehrfach zu Telefongesprächen, die er mit Botschafter Sergej Kislyak am 22. und 29. Dezember 2016 geführt hat, wobei dies auf Basis des Mitschnitts der Telefonate durch die NSA passierte.

Flynn soll sich dabei in “Widersprüche verstrickt” bzw. Teile der Telefonate (die ihm nicht in Transkription vorlagen) “unterschlagen haben”.

Wie immer die Fakten tatsächlich lagen – die (bekannten) Mueller-Vorhaltungen gegenüber Flynn haben absolut nichts mit dem “Corpus” der Russiagate-Vorwürfe gegen Trump zu tun.

Genau das wird in US-amerikanischen und europäischen Medien aber insinuiert.

Der gravierendste “echte Vorwurf” wäre wohl, dass Flynn versucht hat, außenpolitische Weichenstellungen der scheidenden Regierung zu verzögern bzw. deren Rückgängigmachung durch Trump in Aussicht zu stellen.

In Flynns Gesprächen mit Kislyak ging es um eine Abstimmung im UN-Sicherheitsrat zu Israel sowie um von Obama verhängte “frische” Sanktionen gegen Russland.

Bild: Gage Skidmore from Peoria, AZ, USA via Wikimedia Commons [CC BY-SA 2.0].

Siehe dazu:

The Scalp-Taking of Gen. Flynn sowie

Gen. Michael Flynn Pleads Guilty | Lionel and Stefan Molyneux

Nachbemerkung, 3.12.2017 Die Agenturen – und damit der Medien-Mainstream – übernehmen den Advokatensprech US-demokratischer Anwälte.

Man versucht, das aufgeschäumte Nichts einer zweiseitigen “Anklageschrift” zum Beweis für “collusion with Russia” aufzupimpen.

Aus einem offensichtlich stattgefunden habenden plea bargain wird ein “Geständnis” Flynns gemacht -  wobei penibel drauf geachtet wird nicht bzw. “erst weiter unten” zu erwähnen, worauf sich dieses bezieht (= “In die Irre führen ohne buchstäblich zu lügen”).

Das FBI bezieht sich ausschließlich auf Flynn-Aussagen über Telefongespräche mit dem damaligen russischen Botschafter, die sechs bzw. sieben Wochen nach dem  Wahlsieg Trumps stattgefunden habenund auf nichts anderes.

Die Agenturen machen draus eine grobe Karikatur “demokratischer Öffentlichkeit”. Dies ist ein scheinbar schlüssiger Beweis, dass so etwas “wirklich nicht benötigt wird”.    :cry:

Unabhängiger Journalist

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.