Wer sind die Gilets Jaunes, gegen die die unabhängige Makrone 90.000 Polizisten aufgeboten hat? Schwer zu sagen, weil alle möglichen Berufsrevolutionäre die Bewegung vereinnahmen wollen. Zwei Dinge sind klar: Es sind NICHT aus Nordafrika stammende Jugendliche aus den Vorstädten, und sie glauben auch NICHT, sie lebten “in einem reichen Land” – wie z.B. vom hiesigen Staatssender gepäppelte “Künstler”.
Die Neue Zürcher schreibt beispielsweise vom “Volkszorn” gegen Jupiter, den “dünkelhaften Präsidenten” und meint hier:
Es sind auch nicht in erster Linie die Bewohner der Sozialwohnungen in den Banlieues, die angesichts ihrer Perspektivenlosigkeit Autos anzünden. Die «gilets jaunes» repräsentieren eine von Abstiegsängsten geplagte Mittelschicht, die das geltende System infrage stellt.“
Auch wenn manches so recht nach dem Geschmack der gauche caviar und ziemlich sozialistoid klingt – für unsere Salon-Revolutionäre stellt sich schon die Frage, ob die Gelbwesten jetzt “richtige Revolutionäre” sind, wenn sie z.B. die Tricolore schwingen und Transparente gegen den Migrationspakt tragen.
Pfui Deibel, müssen Rechtsradikale sein (oder Putin-Agenten).
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