Hurricane Harvey, der Texas heimgesucht hat und seine Schwester Irma, die in Florida erwartet wird, sollen wg. menschengemachter Erderwärmung tödlicher (ausgefallen) sein als ohne – eine Annahme, für die keine robusten Indizien genannt werden können. Der Medien-Mainstream nutzt das Mem um fear porn zu verbreiten. Manche Warmisten sehen überhaupt die strafende Hand (eines) Gottes am Werk.
Kronzeuge der AGW-Wirbelsturm-These ist derzeit Michael “Hockeystick” Mann, der im Guardian schreibt:
It’s a fact: climate change made Hurricane Harvey more deadly”
Papagei-Medien wiederholen und paraphrasieren Manns Kommentar, indem sie behaupten, für die (angeblich) extremer werdenden Naturkatastrophen gebe es unbestreitbare wissenschaftliche Beweise.
Tatsächlich ruht die gesamte Argumentation auf zwei Annahmen, für die keine beobachtbare (gemessene) Basis existiert:
- nämlich dem Kausalnexus zwischen (menschlich erzeugtem) CO2 und dem Klimawandel, der “stärkere Winde, größeren Windschaden und eine größere Sturmflut” bringen soll; sowie,
- dass die von Harvey in Houston angerichteten Schäden außerhalb der beobachteten, “(natürlich verursachten) Variabilität” gelegen sind.
Letzteres ist aus mehreren Gründen eine gewagte Annahme – unter anderem, weil es von zahlreichen “Zufällen” abhängt, welche Route der Wirbelsturm nimmt und ob er z.B über bewohntem Gebiet “innehält” um dort sein Zerstörungswerk zu verrichten.
Keineswegs gibt es ein lineares Verhältis z.B. zur Windstärke – Harvey wies z.B. eine vergleichsweise geringe Windstärke auf (Mann weiß das übrigens).
Trotzdem verursachte Harvey viel menschliches Leid und einen ziemlich großen materiellen Schaden.
Übrigens muss auch die Häufigkeit der in einer kurzen Periode das Land erreichenden Wirbelstürme nichts bedeuten; nichts anderes als dass es gerade eine starke Hurricane-Saison gibt – seit Katrina (2005) gingen an der Süd-/Ostküste der USA vergleichsweise wenige Wirbelstürme an Land – “lull”.
Eine zentrale Prämisse der AGW-Theoretiker ist, dass die Wassertemperaturen in der Karibik höher und die Atmosphäre feuchter geworden sind – was die Energie der Stürme und die Menge des mitgeführten Wassers vergrößert haben soll (was erneut nicht auf Messungen, sondern einer “Gleichung” beruht).
Einfachere Gemüter verbinden die Wirbelstürme überhaupt mit einem quasireligiösen Phänomen, das man mit “Gaias Rache” umschreiben könnte.
Beispielsweise, wenn der Wirbelsturm das Zentrum der Täter, die Hauptstadt der Ölindustrie verwüstet; wenn die Schäden in Texas als Strafe für “republikanisch wählen” angesehen werden; oder wenn ein Poster hofft, dass “Irma” auch das Trump-Anwesen in Mar-a-Lago erwischt (“Vielleicht gibt es ja doch einen Gott”).
Bild: NOAA, Public Domain
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