Nach einer letztlich nicht passierten Konfrontation zwischen einem weißen Teenager und einem 65-jährigen Eingeborenen-Funktionär – siehe hier – wurde die Washington Post nun auf 250 Mio. US-Dollar Schadensersatz geklagt, während mehr als 50 andere Journos & Promis von möglicherweise bevorstehenden weiteren Klagen informiert wurden. Der Schritt erfolgt drei Wochen nach den Geschehnissen (und deren Coverage), in denen die “liberalen” Mainstream-Medien breitflächig versagt haben.
Die Defamation-Klage, die u.a. hier dargestellt wird, hebt darauf ab, dass die Berichterstattung der Zeitung dazu angetan gewesen sei, den inzwischen namentlich bekannten 16-Jährigen zu verleumden, was dazu geführt habe, dass dessen Persönlichkeitsrechte durch einen “mainstream- und social media-Mob” verletzt worden wären.
Die WaPo weist die Vorwürf zurück.
Aus dem Blickwinkel dieses Bloggers haben die US-MSM (zunächst) zwar die “Eckpfeiler” des Persönlichkeitsschutzes respektiert, die Geschehnisse aber so einseitig dargestellt, dass diese funktionell wie ein Aufruf zum Vorgehen gegen Nicholas Sandmann wirkten.
Insbesondere ist die mediale Darstellung, die Provokationen seien von den “Schülern mit den MAGA-Kapperln” ausgegangen, nicht durch das (öffentlich bekannt gewordene) – durch die Bank “geschnittene” – Filmmaterial gedeckt.
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