Das vierte deutsche Reich gemäß CJ Hopkins – Zitat des Tages

“This is modern Germany, after all! It’s New Normal Germany! Not old, bad Nazi Germany, where the courts were just an arm of the Nazi government! New Normal Germany is absolutely nothing like that! It’s a totally democratic country where everyone is equal in the eyes of the law and ‘The Land of Poets and Thinkers’ and ‘Unity and Justice and Freedom’ and … whatever (…) As I have explained in earlier essays, this new, nascent form of totalitarianism — which I think is becoming more and more obvious to people at this point — is not 20th-Century totalitarianism. It can’t go goose-stepping around in jackboots. It has to maintain a ‘democratic’  facade.” CJ Hopkins, Consent Factory, Inc., The People’s Court of New Normal Germany (Part Three),  14.8. 2024

CJ Hopkins, ein US-amerikanischer “Satiriker im deutschen Exil” freut sich über eine – wohl nur taktische – Atempause in seiner Strafverfolgung durch deutsche Behörden.

Das Kammergericht (OLG) Berlin hat eine für heute, Donnerstag, anberaumte Verhandlung gegen Hopkins verschoben,

der die Stirn besessen hatte, Essays über den “Aufstieg des Reichs der Neuen Normalität” zu publizieren, deren Cover auch eine Corona-Maske mit durchscheinendem Hakenkreuz zeigt.

Im Wesentlichen vergleicht CJH darin die Corona-Politiken vorgeblich liberaler Systeme mit der Politik der historischen Nazis, was IMO – mit Einschränkungen – historisch sehr wohl vertreten werden kann, siehe u.a. hier.

Nun wurde Hopkins in Deutschland nicht wegen dieses Covers geklagt, sondern wegen zweier Tweets, in die der Mann ein Foto seines Buch-Umschlags eingebunden hatte

- und zwar weil H., der sich selbst als “alten Linken” beschreibt, für den Nationalsozialismus geworben habe, ein Verbrechen (nicht nur) in D.

Als ob irgendwo ein Schalter umgelegt worden wäre, sind über die bisher ignorierte Causa plötzlich einige Medien-Beiträge erschienen, u. a. in der Berliner Zeitung.

Nun könnte man sagen:

You can’t make this stuff up.”

und achselzuckend zur Tagesordnung übergehen.

Aber die Gesetzeslage, die (vielleicht) den US-Staatsbürger CJH trifft, trifft auch Hunderte (allein) deutsche Staatsbürger, die weder die finanziellen Mittel noch die Öffentlichkeits-Instrumente wie Hopkins zur Verfügung haben

- alldieweil in Berlin eine “sozialdemokratische” Innenministerin sitzt, die mit juristischen Winkelzügen unliebsame Magazine verbieten will.

Unabhängiger Journalist

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